Dialog Rind Schwein
FAO: Lebensmittel tierischer Herkunft bilden die Grundlage für eine gesunde Ernährung
Die FAO macht mit einem neuen Faktenblatt auf die Bedeutung tierischer Lebensmittel (Eier, Milch, Fleisch) für eine ausgewogene menschliche Ernährung aufmerksam. Gleichzeitig räumt die FAO mit verbreiteten Ernährungsmythen auf.
Der Methankreislauf in der Troposphäre
Methan (CH4) ist ein Klimagas. Es ist ungefähr 26 Mal schädlicher als Kohlendioxid (C02). In der Atmosphäre wird Methan innerhalb von 10 bis 15 Jahren zu C02 abgebaut. Das hat dazu geführt, dass man in der Wissenschaft über den Methankreislauf spricht, wenn er aus regenerativen Quellen (Verdauung von Wiederkäuern) stammt. Steigen die Tierbestände nicht, befindet sich der Kreislauf im Gleichgewicht. D.h. nicht, dass dieses C02 nicht das Klima beeinflusst; es macht aber deutlich, dass durch Leistungssteigerung, Tiergesundheits- und Fütterungsmanagement der Ausstoß und damit das Klima positiv beeinflusst werden kann. Die Zusammenhänge beschreibt das Internetportal Regenetarianism
, sogar mit chemischer Formel. Auch das IPCC berücksichtigt diesen Kreislauf in seinem aktuellen Klimabericht.
Haferdrinkrückstände wertvolles Futter für Tiere
Bei der Herstellung von Hafergetränken fällt als Nebenprodukt ein nährstoffhaltiges Gemisch an. Der Haferbrei ist bei Milcherzeugern oder Biobetrieben als Tierfutter willkommen. Sabine Kemper hat den Weg des Futters auf dem Milchviehbetrieb Rahn-Farr für Mühle und Mischfutter online
nachverfolgt. Was für die Proteinversorgung der Milchkühe ideal ist, kommt nicht bei allen Konsumenten des Milchersatzgetränkes gut an: Sie würden das Produkt vermutlich lieber wegschmeißen als es in der Tierhaltung zu nutzen. Keine gute Idee.
Italien: kommt ein Verbot "synthetischer" Lebensmittel und von Fleischimitaten?
Ein aktueller Gesetzentwurf, der ein Verbot der Produktion und Vermarktung synthetischer Lebens- und Futtermittel vorschreibt, wurde jetzt im Italienischen Senat mit deutlicher Mehrheit verabschiedet. Der Gesetzentwurf enthält außerdem eine Regelung, die die Bezeichnung Fleisch
für aus pflanzlichen Proteinen gewonnene Lebensmittel verbietet. Begründet wird diese Initiative u.a. mit dem gesundheitlichen Vorsorgeprinzip. Der Gesetzentwurf zählt in seiner Begründung 53 potenzielle Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit im Labor hergestellten Lebensmitteln, von Allergien bis Krebs, auf. Verwiesen wird auch auf Umweltfolgen. Angeblich sei das globale Erwärmungspotenzial von synthetischem Fleisch, definiert in Kohlendioxidäquivalenten 4 bis 25 Mal höher ist als das traditionell erzeugte Rindfleisch.
Neues Erklärvideo zum Thema Kühe und Klima
Ist die Kuh schädlich für das Klima oder ist sie ein wichtiges Glied im Nährstoffkreislauf? Sollten wir auf Milch verzichten? Das neue Erklärvideo Ist die Kuh ein Klimakiller?
, das von der Fokus Milch GmbH finanziert wurde, zeigt die Bereiche entlang der Milchproduktion auf, in der Treibhausgas-Emissionen anfallen. Zudem wird anschaulich erklärt, welche Einsparmaßnahmen durch die Betriebe getroffen werden können und warum Deutschland ein geeigneter Standort für die Herstellung von Milch ist. Darüber hinaus werden die Vorzüge des Kohlenstoffkreislaufes und von Grünland aufgezeigt.
Deutschland hat kein Problem mit rülpsenden Kühen.
Kühe: Eine Kultur- und Ernährungssymbiose
Der Autor Peer Ederer hat keine Zweifel daran, dass die Erde einen Klimawandel erlebt. Es kann auch keinen Zweifel daran geben, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt. Dieser Klimawandel kann in manchen Regionen schnelle und erhebliche ökonomische und ökologische Auswirkungen haben. Aber, es gibt keine überzeugende Evidenz dafür, dass das auch für die Nutztierhaltung gilt, weder im allgemeinen, noch für die Milchproduktion im besonderen. Im Gegenteil, die wissenschaftliche Datenlage, die es gibt, zeigt eher das Gegenteil – dass Nutztierhaltung einen stabilisierenden Einfluss auf das Klima und die Umwelt hat, in der wir Menschen leben. Von
Dialog Milch: Gülle – was Sie schon immer über das „schwarze Gold“ wissen wollten …
Dialog Milch beschäftigt sich in einem neuen Beitrag mit dem natürlichen Dünger Gülle und gibt einen Überblick darüber, welche Beschränkungen für den Einsatz von Gülle gelten und welchen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft sie leistet.
Biokraftstoffe: Verbände veröffentlichen Fakten und Forderungen
Ein breites Bündnis der Agrar- und Biokraftstoffwirtschaft hat heute die neu aufgelegte Broschüre Politikinformation Biokraftstoffe
vorgestellt. Damit reagieren sie auf die vom Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministerium wiederholt angestoßene Debatte über eine Abschaffung von Biokraftstoffen, geben einen Überblick zur aktuellen Diskussion und ordnen Fakten ein.
"Fokus Fleisch" vor Ort bei Brand in Lohne
Transparenz, Tierwohl und Nachhaltigkeitsind zentrale Themen für den jungen Firmenchef Niko Brand. Mit Fokus Fleisch vor Ort spricht er über die Gegenwart und Zukunft der Fleischproduktion: Wir brauchen uns nicht zu verstecken!
, so der Firmenchef in vierter Generation.
Nutztiere spielen eine wichtige Rolle im landwirtschaftlichen Kreislauf
Nutztiere spielen eine wichtige Rolle im landwirtschaftlichen Kreislauf, denn bei der Produktion unserer Lebensmittel entstehen auch Produkte, die nicht wirklich für den menschlichen Verzehr geeignet sind, wie z. B. Gras, Stroh, Rapsschrot oder beim Weinbau auch Trester. Da diese Nebenprodukte im Trog landen und von unseren Nutztieren verwertet werden, leisten sie hier einen wichtigen Beitrag zur landwirtschaftlichen Ressourcennutzung.
Übrigens: Auf jedes Kilogramm pflanzlicher Lebensmittel für uns Menschen, fallen etwa vier Kilogramm nicht essbare pflanzliche Biomasse an, die als Futtermittel verwendet werden. Zusätzlich beschleunigen die Nutztiere den Kreislauf von Pflanzennährstoffen. Denn bei der Verdauung fällt der sogenannte Wirtschaftsdünger an, der Nährstoffe für Pflanzen bietet, die sie für ihr Wachstum benötigen.