BRS News
Agravis Online-Adventskalender ist jetzt geöffnet
Traditionell öffnet die AGRAVIS Raiffeisen AG vom 1. bis zum 24. Dezember ihren Online-Adventskalender auf der Konzern-Website agravis.de. Jeden Tag gibt es spannende Spiele und Tagespreise im Wert von jeweils über 200 Euro zu gewinnen, so u. a. ein Smartphone, Gutscheine für Onlineshops wie raiffeisenmarkt.de, VIP-Tickets für den AGRAVIS-Cup in Münster, hochwertige Arbeitskleidung, ein Ferrari-Auto von Lego und landwirtschaftliche Produkte von AGRAVIS-Marken. Im Kalender gibt es nicht nur
Türchen, in denen Fragen beantwortet werden müssen, sondern auch interaktive Spiele wie Rubbellose und Glücksräder sowie Videospiele.
Spanien: ASP bei Barcelona nachgewiesen
AgE - Wie das spanische Landwirtschaftsministerium am 28.11. mitteilte, wurde die Afrikanische Schweinepest (ASP) am 26.11. in Bellaterra im Großraum Barcelona bei zwei getrennt voneinander aufgefundenen Wildschweinkadavern nachgewiesen. Nach Angaben des Ministeriums handelt es sich um den ersten Ausbruch der ASP in Spanien seit 1994. Abzuwarten bleibt, wie sich der Nachweis auf das Auslandsgeschäft mit Schweinefleisch auswirken wird. Zumindest die Exporte nach China sollten nicht über Gebühr zurückgehen: Erst vor wenigen Wochen war es der spanischen Regierung gelungen, mit Peking ein Regionalisierungsabkommen abzuschließen. Somit dürfte die Volksrepublik nur Lieferungen aus direkt betroffenen Gebieten nicht ins Land lassen. 2024 hatte Spanien dem Ministerium zufolge insgesamt 540.000 Tonnen Schweinefleisch im Wert von mehr als 1 Mrd. Euro an China verkauft.
Afrikanische Schweinepest: Sperrzone II in Sachsen vollständig aufgehoben
Nachdem in Sachsen und auch in Brandenburg weiterhin keine Fälle Afrikanischer Schweinepest festgestellt worden sind, hebt die EU-Kommission die Sperrzone II im Norden des Landkreises Bautzen vollständig auf. Damit gibt es im Freistaat fünf Jahre nach Feststellung des ersten mit dem ASP-Virus infizierten Tieres kein Gebiet mit den strengsten Maßnahmen und Einschränkungen mehr. Es bleiben zwei Pufferzonen, wobei deren Gesamtfläche weiter von bisher 1.487 Quadratkilometer auf jetzt 1.056 Quadratkilometer verkleinert wurde. Die Pufferzonen befinden sich im Landkreis Bautzen, wo es den einzigen jetzt noch aktiven ASP-Fall gibt, und im Landkreis Görlitz parallel zur polnischen Grenze. Zur Sperrzone I gehört weiterhin der parallel zur Grenze zu Polen verlaufene Schutzkorridor, in dem die Einwanderung von Schwarzwild aus dem Nachbarland überwacht wird. Im Schutzkorridor bleiben bis zur völligen Tilgung der Tierseuche Überwachungsmaßnahmen aufrechterhalten. So muss das negative ASP-Untersuchungsergebnis bei einem erlegten oder verendet gefundenen Wildschwein abgewartet werden. Zudem gelten noch bestimmte Schutzmaßnahmen für Hausschweinhaltungen.
Bildungskonferenz "KI in der Berufsbildung"
Die Arbeitswelt verändert sich rasant – und Künstliche Intelligenz (KI) ist ein entscheidender Treiber. Doch was bedeutet das für die berufliche Bildung? Welche Chancen eröffnen sich für Ausbildungsbetriebe, Schulen und Lernende? Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) lädt dazu ein, diese Fragen im Rahmen der Bildungskonferenz Zukunft gestalten! KI in der Berufsbildung
gemeinsam mit führenden Expertinnen und Experten zu diskutieren. Die Veranstaltung findet am 27. Januar 2026 von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr mit anschließendem Get-together sowie am 28. Januar 2026 von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Friedrich-Ebert-Allee 114 – 116, 53113 Bonn, statt.
Projekt "Klimahöfe" gestartet
Die Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Bielefeld, und die Molkerei Gropper, Bissingen, starten mit der Moers Frischeprodukte GmbH & Co. KG, Moers ein dreijähriges Projekt zur klimafreundlicheren Milchproduktion. Das Projekt Klimahöfe
soll evaluieren, wie Milch klimafreundlicher erzeugt werden kann. Auf sechs Partnerbetrieben, die das seit 2018 bestehende Joint Venture von Dr. Oetker und der Molkerei Gropper in Moers beliefern, werden entsprechende Maßnahmen getestet und deren Umsetzbarkeit, Kosten sowie ihre Wirkung auf Klima und Tierwohl bewertet. Ziel ist es, zukunftsfähige und skalierbare Maßnahmen auf einer soliden Datenbasis zu evaluieren. Auf einem Fokusbetrieb soll der CO₂-Fußabdruck der Milchproduktion signifikant gesenkt werden. Begleitet wird das Projekt von der Landwirtschaftskammer NRW.
Studie in Sachsen zeigt, warum Betriebe EU-Gelder für Umwelt- und Naturschutz nutzen – oder nicht
Eine neue Studie im Fachjournal People and Nature vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und dem Landschaftspflegeverband Nordwestsachsen e. V. zeigt: Ob Landwirtinnen und Landwirte an EU-weit geförderten Maßnahmen für den Natur- und Umweltschutz teilnehmen, hängt maßgeblich von ihren persönlichen Kontakten ab. Befragt wurden 70 Höfe in Nordwestsachsen – rund ein Viertel aller Betriebe der Region. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass nicht allein finanzielle Anreize entscheidend sind, sondern vor allem der soziale Austausch im Kollegenkreis und die Beratung durch gemeinnützige Organisationen. Wer hier Unterstützung erhält, beteiligt sich deutlich häufiger an Agrarumweltmaßnahmen – ein Hinweis darauf, warum die bisherigen Programme vielerorts nur begrenzte Wirkung zeigen.
PERSA Projekt– Perspektiven für eine wirtschaftliche Nutzung des Angler Sattelschweins
Das Angler Sattelschwein ist eine einheimische, vom Aussterben bedrohte Rasse aus Schleswig-Holstein. Die Bestände sinken durch Konkurrenz zu effizienteren Rassen. Die Rasse wurde nahezu vollständig aus der erwerbsmäßigen Landwirtschaft verdrängt, könnte aber für ökologische und extensive Haltungssysteme eine wertvolle Grundlage bieten. Die Tiere sind robust, mütterlich und verfügen über eine gute Raufutterverwertung. Im Rahmen des PERSA-Projektes wurde in den letzten drei Jahren untersucht, wie sich das Potenzial des Angler Sattelschweins langfristig sichern und in nachhaltige Zuchtstrategien umsetzen lässt. Das Projekt entwickelte Fütterungsempfehlungen, ein digitales Planungstool und eine Informationswebsite.
Internationaler Austausch zum Kupierverzicht bei Schweinen
Das Schwanzbeißen (Caudophagie) bei Schweinen stellt in vielen Betrieben ein Problem dar. Trotz EU-rechtlicher Vorschriften, die das Kürzen der Schwänze nur noch in begründeten Ausnahmefällen erlauben, ist dies derzeit noch gängige Praxis in Deutschland. Am 16. Dezember 2025 um 10.00 Uhr laden die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Wesfalen und das Netzwerk Fokus Tierwohl zum Ringelschwanztag im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse ein. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, Einblicke in die Umsetzung des Kupierverzichts in anderen Ländern zu erhalten, sich über Probleme und Herausforderungen auszutauschen und den neuesten Wissensstand zu teilen. Dafür werden unter anderem Referentinnen und Referenten aus Dänemark, Finnland, Deutschland und den Niederlanden mit deutschen und englischen Vorträgen ihre Erkenntnisse präsentieren.
DLG-Dossier "Vernetzt vom Halm bis zur Kuh"
Optimierungspotential entlang der Produktionskette der Milcherzeugung gibt es in jedem Betrieb. Oft sind zwar genügend Daten erfasst, aber sie müssten besser abgeglichen und verknüpft werden. Eine effiziente Vernetzung kann positive Auswirkungen auf Tiergesundheit, Milchleistung und den CO2-Fußabdruck haben. Im Rahmen einer gemeinsamen Untersuchung von Krone, smaXtec und Siloking wurde nach Synergieeffekten und optimaler Nutzung von Schnittstellen zwischen den Unternehmen gesucht, um die Produktionskette mit Hilfe innovativer Technologien effizienter zu machen.
Abschlussveranstaltung zum Projekt "InnoRind"
Am 20. Januar 2026 findet in Berlin von 10.00 - 17.30 Uhr die Abschlussveranstaltung des Projekts InnoRind
statt. Ziel des Verbundvorhaben war die im Land vorhandenen Kompetenzen im Bereich der Nutztierhaltung zu bündeln und ein Netzwerk zur Rinderhaltung aufzubauen, um innovative Ansätze für eine zukunftsfähige Rinderhaltung in Deutschland zu entwickeln. Diese Ansätze sollen sowohl das Tierwohl verbessern als auch negative Umweltwirkungen verringern und gleichzeitig die arbeitswirtschaftliche Situation der landwirtschaftlichen Betriebe und die Wünsche der Verbraucher in die zukunftsfähigen Konzepte einbeziehen. Inhalt der Veranstaltung: Vorstellung der Projektergebnisse zur Milchvieh-, Kälber- und Mastrinderhaltung; Erfahrungberichte der zwölf Projektpartner; Diskussion über zukünftige Perspektiven der Rinderhaltung. Anmeldefrist: 5. Januar 2026