BRS News

20.03.2020

BMEL: Lebensmittelversorgungskette ist systemrelevante Infrastruktur

Die Coronavirus-Pandemie (Covid-19) hat Deutschland fest im Griff, wodurch auch die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln vor große Herauforderungen gestellt wird. Das macht Bundesministerin Julia Klöckner in einem Schreiben an das Bundeskanzleramt deutlich. Sie fordert, die gesamte Lebensmittelversorgungskette möglichst unbeeinträchtigt in Takt zu halten, um die Versorgung aus der anstehenden Ernte 2020 zu gewährleisten. Die Unternehmen der Lebensmittelversorgungskette von der Vorleistungs- und Zulieferindustrie (insbes. Futtermittel, Maschinen, Düngung, Pflanzenschutz, Lebensmittelverpackungen), der Erzeugung (Landwirtschaft und Gartenbau), der Lebensmittelverarbeitung (bspw. Mühlen, Bäckereien, Molkereien, Schlachtunternehmen und Fleischereien), der Lebensmittellogistik bis hin zum Handel (Importeure, Lebensmittelgroß- und Einzelhandel) sind eine systemrelevante Infrastruktur. …. Was nicht gesät, gepflanzt, geerntet und transportiert wird, fehlt im Lebensmitteleinzelhandel zur Versorgung der Bevölkerung. Wenn die Tierhalter ihre Milchkühe nicht mehr füttern und melken können, fehlt es an Milch, Butter, Käse.

 

20.03.2020

IVA: „Landwirtschaft schafft heute die Ernährungssicherheit von morgen“

Selbstversorgung In Deutschland 2016 / 2017

Der ungehinderte Transport landwirtschaftlicher Betriebsmittel wie Saatgut, Pflanzenschutz- und Düngemittel muss vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Corona-Pandemie unbedingt aufrechterhalten werden. Daher begrüßt der Industrieverband Agrar e. V. (IVA), der die Interessen der Unternehmen der agrochemischen Industrie in Deutschland vertritt, die Klarstellung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, dass die gesamte Kette der Ernährungsbranche systemrelevant sei und zur kritischen Infrastruktur gezählt werden müsse. Die Landwirtschaft schafft in diesen Tagen die Grundlagen für die heimische Nahrungsmittelversorgung von morgen. Ohne Mineraldünger und Pflanzenschutzmittel fehlt etwa die Hälfte der Erträge im Pflanzenbau; sie sind essentiell für unseren hohen Selbstversorgungsgrad mit den wichtigen Agrarrohstoffen. Die Industrie steht in engem Austausch mit den Unternehmen des Agrarhandels, um den Landwirten den Zugang zu diesen Betriebsmitteln zu sichern, erklärte IVA-Präsident Dr. Manfred Hudetz.

 

20.03.2020

BayWa Betriebe bleiben nur noch für Gewerbekunden weiter offen

In Anpassung an die ab dem 21. März gültigen Ausgangsbeschränkungen in Bayern schränkt die BayWa AG nun die Öffnung ihrer regionalen Standorte in Bayern ein. So bleiben zwar die Agrar-, Agrartechnik- und Baustoff-Betriebe weiterhin geöffnet, die Betreuung der Kundschaft wird sich jedoch in den kommenden zwei Wochen bis auf weiteres nur noch auf Gewerbekunden konzentrieren. Der Publikumsverkehr wird weitestgehend eingeschränkt. Damit ist gewährleistet, dass die BayWa ihre wichtige Versorgungsfunktion insbesondere in den ländlichen Gebieten weiter aufrechterhalten kann und gleichzeitig dazu beiträgt, die verstärkten Maßnahmen zum Infektionsschutz in Bayern zu erfüllen.

Die Bau- und Gartenmärkte der BayWa Bau- und Gartenmärkte GmbH & Co. KG, die seit 2012 von der Hellweg-Gruppe, Dortmund, geführt werden, werden für den Zeitraum der Ausgangsbeschränkungen komplett geschlossen.

 

20.03.2020

Online-Tool bewertet Nachhaltigkeit von Betrieben

Woran erkenne ich, dass ein Bauernhof nachhaltig wirtschaftet? Auf dem diesjährigen Netzwerktreffen der Ernährungsräte Anfang März 2020 in Bonn stellte Stefan Gothe von der Regionalwert AG Rheinland ein Online-Tool vor, das genau diese Frage beantwortet. Verbraucherinnen und Verbraucher sehen damit, was der Betrieb ihrer Wahl für Gesellschaft und Umwelt leistet.

 

20.03.2020

Coronavirus - das sollten Sie wissen!

In Deutschland breitet sich das Coronavirus weiter aus. Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie auf der Internetseite der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Wer am Coronavirus erkrankt ist, hat z.B. Anspruch auf Betriebs- und Haushaltshilfe, sofern alle weiteren Voraussetzungen vorliegen. Dies gilt allerdings nicht bei Quarantäne. In diesem Fall kann jedoch eine Entschädigung gewährt werden.

 

20.03.2020

Zukunftskommission Landwirtschaft wird eingerichtet

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hatte beim Agrargipfel im Dezember des vergangenen Jahres mit Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner den Deutschen Bauernverband (DBV) und Land schafft Verbindung (LsV) gebeten, ein Konzept eines Mandats für eine Zukunftskommission Landwirtschaft zu erarbeiten. Dieses sollte Vorstellungen zu Ziel, Zusammensetzung und Organisation des Gremiums beinhalten. Die Berufung wird jetzt innerhalb der Bundesregierung vorbereitet. Dazu gehört die Einrichtung eines Sekretariats beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

 

20.03.2020

Umweltpolitik hat oft unerwünschte Nebenwirkungen

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

idw . Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht: Diese Weisheit trifft auch auf Weichenstellungen in der Umweltpolitik zu. Denn allzu oft entfalten diese Nebenwirkungen, die ihrem eigentlichen Zweck sogar völlig zuwiderlaufen können. Eine aktuelle Sonderausgabe der Zeitschrift Environmental Research Letters widmet sich diesem drängenden Problem. Inhaltlich konzipiert wurde sie von Wissenschaftlern der Universität Bonn mit internationalen Partnern.

 

19.03.2020

Was bringt ein Verzicht auf Fleisch der Umwelt?

Kritiker der modernen Tierhaltung sehen in der Reduktion des Fleischverzehrs eine Möglichkeit, das Klima zu entlasten. Alles Blödsinn, findet Prof. Schmitz. Eine rein pflanzliche Ernährung kann mit Blick auf Umwelt, Klima und Welternährung nicht halten, was Kritiker der Nutztierhaltung versprechen. Was darüber vergessen wird: mit jedem Liter Milch wachsen auch 80 Gramm Fleisch. Das Eine gibt es nicht ohne das Andere. Dazu kommt, dass es derzeit kein Nutztier gibt, dass so effektiv biologisch hochwertiges Protein für die menschliche Ernährung erzeugt, wie Wiederkäuer - und das aus Rohstoffen, die für die menschliche Ernährung sonst nicht zur Verfügung ständen. Der Weg zu einer ausgewogenen Welternährung und Ressourcen- sowie Umweltschonung wird daher nur über eine weitere nachhaltige Intensivierung gehen.

 

19.03.2020

Corona: Landwirtschaftsministerium schaltet Hotline 0511 / 120 2000

Die Corona-Epidemie hat Auswirkungen auf die Land- und Ernährungswirtschaft. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) hat deshalb ab sofort eine Hotline geschaltet. Unter der Rufnummer 0511/120 2000 stehen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung, um die Fragen aufzunehmen. Die Hotline ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr besetzt. Für spezielle Fragen zum Themenkomplex Corona und Landwirtschaftsministerium kann auch die Mailadresse corona@ml.niedersachsen.de genutzt werden.

 

19.03.2020

MASTERRIND setzt Veranstaltungen bis 26. April aus

Die MASTERRIND GmbH folgt den Empfehlungen der Bundesregierung sowie der jeweiligen Behörden und setzt Veranstaltungen bis zum 26. April 2020 aufgrund des Corona-Virus vorerst aus.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn