BRS News

12.03.2020

DBV-Resolution zur Düngeverordnung

DBV - Anlässlich der Sonderkonferenz der Agrar- und Umweltminister von Bund und Ländern am 12. März 2020 zur Novelle der Düngeverordnung übergibt der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, eine Resolution des Präsidiums des Deutschen Bauernverbandes an den Vorsitzenden der Agrarministerkonferenz, den Minister für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes, Reinhold Jost.

 

12.03.2020

Schweinehaltung in Schweden – was machen sie anders (Teil 1)

proteinmarkt - Immer wenn man in Deutschland über Tierwohl und das Halten von Schweinen mit langen Schwänzen spricht, läuft die Diskussion unweigerlich auf die schwedische Schweinehaltung als Beispiel hinaus. Was machen die Schweden anders und was können wir von den schwedischen Schweinhaltern lernen? Diesen Fragen geht Dr. Manfred Weber, Klein Schwechten, anhand einer Exkursion auf einige schwedische Schweinebetriebe nach. Zunächst sollen im ersten Teil des Berichtes die grundsätzlichen Unterschiede der schwedischen zur deutschen Schweinehaltung dargestellt werden und die Punkte, die das Schwanzbeißrisiko ausmachen, näher dargestellt werden.

 

12.03.2020

Landesregierung will Brandschutz in Stalleinrichtungen verbessern

Die Landesregierung Nordrhein-Westfahlen will den Brandschutz in großen Schweinemastbetrieben verbessern, berichtet das Umweltministerium NRW. Dazu sollen künftig die elektrischen Anlagen und Photovoltaikanlagen in Zuchtbetrieben besser kontrolliert werden. Eine neue Verordnung soll Bauern in NRW die regelmäßige Kontrolle aller elektrischen Anlagen auf ihrem Hof durch einen Fachmann vorschreiben. Ein entsprechender Entwurf wurde bereits vom schwarz-gelben Landeskabinett verabschiedet, muss aber noch vom NRW-Landtag genehmigt werden. Ausgehend von einem Forschungsbericht sei in 35 Prozent der Tierstall-Brände ein technischer Defekt von elektrischen Anlagen die Ursache. Die Verordnung soll für Zuchtbetriebe ab 150 Sauen und Mastbetriebe ab 700 Schweinen gelten. Die Kosten für die Überprüfung durch einen Elektriker gibt das Bauministerium mit 200 Euro im Schnitt an.

 

11.03.2020

Noch immer werden zu viele Antibiotika im Humanbereich verabreicht

Städter nehmen mehr Antibiotika als Menschen auf dem Land; Kinder und Senioren greifen häufiger zu ihnen als Personen mittleren Alters; mit steigender Bildung sinkt die Antibiotika-Nutzung, allerdings nur in reichen Ländern. Das sind drei der auffälligeren Trends, die Forscher des NRW Forschungskollegs One Health and urbane Transformation an der Universität Bonn in einer aktuellen Studie identifiziert haben. Noch immer werden zu viele Antibiotika verabreicht. Mögliche Folge sind Resistenzen: Gegen manche Bakterien stehen kaum noch wirksame Medikamente zur Verfügung. Die Studie erscheint im International Journal of Hygiene and Environmental Health; sie ist aber bereits online abrufbar.

 

11.03.2020

Treibhausgase mit genmodifizierten Bakterien reduzieren

idw - Einem Team von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam-Golm unter Leitung von Dr. Arren Bar-Even ist es gelungen, die Ernährung des Bakteriums E. coli so umzuprogrammieren, dass es Ameisensäure oder Methanol als einzige Nahrungsquelle nutzen kann. Diese einfachen organischen Verbindungen lassen sich sehr effizient durch elektrochemische Verfahren aus Kohlenstoffdioxid (CO2) herstellen, sodass dieses Treibhausgas zukünftig sinnvoll genutzt werden könnte und sein Beitrag am Klimawandel sinkt.

 

11.03.2020

„Gemütlich Kaffeetrinken auf dem Land 2020/2021“ (Schleswig-Holstein)

Kaffee trinken auf dem Land (Schleswig-Holstein: 2018/19)

Der Frühling hält langsam Einzug im Norden, Ostern steht quasi vor der Tür und die Bauernhofcafésaison beginnt: Die meisten Höfe haben zu den Festtagen geöffnet. Die Landwirtschaftskammer möchte Ihnen, verbunden mit einem bunten Tortenreigen, aus verschiedenen Landesteilen die druckfrische Broschüre Gemütlich Kaffeetrinken auf dem Land präsentieren. Sie ist ein fester Begleiter zu jeder Caféfahrt ins Blaue für Jung und Alt, ob analog gedruckt oder digital im Netz. Darin enthalten sind 60 Cafés und Festscheunen. Es ist bereits die 17. Auflage – ein echter Klassiker.

 

11.03.2020

Hohe Wertschöpfung durch nachhaltige Milchproduktion

Zum Thema Hohe Wertschöpfung durch nachhaltige Milchproduktion trafen sich am 6. bis 7. März 2020 260 führende Milcherzeuger und Berater aus ganz Deutschland anlässlich der 17. Konferenz des DLG-Forums Spitzenbetriebe Milcherzeugung. Im osthessischen Hohenroda diskutierten sie über aktuelle Herausforderungen in der Milchproduktion. In den Arbeitskreisen wurde der Fokus auf eine Emissionsminderung in der Fütterung, eine nachhaltige Milchproduktion und auf die Eutergesundheit genauso gelegt, wie auf die Work-Life-Balance der Landwirte. Im Weiteren wurde auf seltenere Produktionssysteme, wie den Kompostierungsstall, eingegangen und auch das Thema Mitarbeiterführung diskutiert. Zum ersten Mal wurde auch das Tabuthema Ausstieg aus der Milchproduktion behandelt.

 

11.03.2020

Absage Berliner Milchforum 2020

Die Veranstalter des Berliner Milchforums teilen mit großem Bedauern mit, dass die für den 19./20. März geplante Veranstaltung Berliner Milchforum abgesagt werden muss. Hintergrund ist die aktuelle Coronavirus-Situation und die damit verbundenen Unwägbarkeiten.

 

11.03.2020

In Bayern startet Einzelbetriebliche Investitionsförderung

Die Antragstellung für die beiden Programme der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung, das Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) und die Diversifizierungsförderung (DIV) ist ab sofort wieder möglich. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, wird es in diesem Jahr zwei Antragsrunden geben. Die erste endet am 3. April, die zweite am 15. Oktober 2020. Zu diesen Zeitpunkten müssen die Förderanträge vollständig bei der Landwirtschaftsverwaltung vorliegen.

Das AFP wurde in wesentlichen Punkten überabeitet und für die investitionswilligen Betriebe attraktiver gestaltet. So wurde das zuwendungsfähige Investitionsvolumen gegenüber dem Vorjahr auf 800.000 Euro verdoppelt – und mit diesem auch der mögliche Zuschuss. Er beläuft sich, je nach Bauvorhaben, auf 20 bis 35 Prozent. Für geförderte Betriebe wird eine Tierbesatzgrenze eingeführt, die über einen Zeitraum von zwölf Jahren einzuhalten ist. Künftig sind auch wieder Lagerstätten für Wirtschaftsdünger förderfähig, soweit sie im Zusammenhang mit einer tierwohlbezogenen Investition stehen. Weitere Informationen gibt es unter: www.stmelf.bayern.de/forderwegweiser.

 

11.03.2020

Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2019

Für die Planung von Erhaltungsmaßnahmen für einheimische Nutztierrassen müssen Angaben über deren Gefährdungsstatus vorliegen. Dieser wird nach den Vorgaben des Nationalen Fachprogramms zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen in Deutschland auf Grundlage der in TGRDEU veröffentlichten Bestandszahlen bestimmt. Die in der Roten Liste vom Fachbeirat Tiergenetische Ressourcen als gefährdet eingestuften Nutztierrassen können eine Förderung erhalten.

Soeben ist die Broschüre Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2019 veröffentlicht worden und kann von der Homepage der BLE heruntergeladen werden.

 

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