BRS News

22.03.2018

Förderung der Tiergesundheit: Boehringer Ingelheim lobt Tierwohl-Medaille 2018 aus

Boehringer Ingelheim lobt in Deutschland zum zweiten Mal Tierwohl-Medaillen aus, um innovative Konzepte für Gesundheit und Wohlergehen von Tieren zu fördern. Das Familienunternehmen möchte wissenschaftliche Arbeiten in den vier Kategorien Rind, Pferd, Schwein sowie Kleintier auszeichnen, die sich in besonderem Maße mit dem Thema Tierwohl (Reduktion von Schmerzen und Leiden) beschäftigen. Eine unabhängige, pro Kategorie dreiköpfige wissenschaftliche Jury entscheidet über die Vergabe der mit je 3.000 Euro dotierten Medaillen.

 

22.03.2018

So steht’s um Gewässerschutz und Wasserqualität in Bayern

(bbv) – Der Weltwassertag am 22.. März ist ein willkommener Anlass, um einen genaueren Blick auf den Gewässerschutz und die Qualität des bayerischen Wassers zu werfen. Um unser Wasser zu schützen, halten die bayerischen Bauern nicht nur strenge Vorgaben bei der Düngung und beim Pflanzenschutz ein, sondern sie bewirtschaften inzwischen jeden dritten Hektar im Freistaat nach den Vorgaben der Agrarumweltprogramme, des Kulturlandschaftsprogramms oder des Vertragsnaturschutzes. Außerdem kooperieren Landwirte vielerorts mit den Wasserversorgern und beteiligen sich an zahlreichen Gewässerschutzprojekten, zum Beispiel im Rahmen der bayernweiten Initiative boden:ständig oder der Aktion Grundwasserschutz in Franken. Auf diesem Weg pflegen und schützen die Bäuerinnen und Bauern den natürlichen Lebensraum des Wassers.
 

21.03.2018

18. AVA-Haupttagung (11.-14.4. 2018) in Göttingen

Die 18. AVA-Haupttagung findet in diesem Jahr von Mittwoch, 11. April, bis Samstag, 14. April, in Göttingen statt. Die etablierte Fortbildungsveranstaltung für Hoftierärzte steht im Fokus der tierärztlichen präventiven Managementbegleitung des Tierhalters. Aktuelle Themen aus allen Bereichen der tierärztlichen Nutztier-Bestandsbetreuung werden in den vier Fortbildungstagen in getrennten Sektionen (Rind- Schwein und Pferd) intensiv diskutiert.
Weitere Informationen finden sie auf der AVA-Homepage.

 

21.03.2018

"Krautreporter" erklärt den Konflikt um Glyphosat

Die Journalistin Katrin Rönicke erklärt im Internetportal Krautreporter den Streit um Glyphosat - verständlich für jeden Verbraucher. Warum soll Glyphosat weiter eingesetzt werden, wenn manche Wissenschaftler das Mittel für krebserregend halten? Welche Rolle spielen Umweltverbände und das Biotech-Unternehmen Monsanto? Und was sagen die Landwirte zu der öffentlichen Debatte? Die Journalistin erklärt die Hintergründe, aber nur noch kostenlos für die nächsten 45 Stunden. Eine Lektüre, die sich lohnt.
 

21.03.2018

Kein Versicherungsstopp wegen ASP-Gefahr

©SuS - Anfang März sorgte die Versicherungskammer Bayern bzw. die Uelzener Versicherung mit ihrer Mitteilung für Aufsehen, dass sie nur noch bis zum 16.3.2018 Ertragsschadenversicherungen für Schweinehalter abschließen werden. Dies entspricht nach Aussagen verschiedener Fachleute nicht den Tatsachen. Eine Entscheidung hinauszögern sollten Interessierte trotzdem nicht. Nach Vertragsabschluss ist bis Inkrafttreten des Versicherungsschutzes eine Wartezeit von einem Monat einzukalkulieren.
 

21.03.2018

Kastration: BMEL enttäuscht Landwirte

©Nur noch gut neun Monate bleiben bis zum Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration. Und am Markt zeichnet sich immer stärker ab, dass weder die Ebermast noch die Immunokastration als Alternativen ausreichen werden. Denn hier gibt es zu wenig Akzeptanz bei den Fleischkunden im In- und Ausland. Auch die Kastration mit Narkose durch den Tierarzt ist wegen der hohen Kosten nicht tragbar.
Trotz de existenzbedrohenden Lage für die deutschen Ferkelerzeuger beharrt das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) auf seiner nüchternen Einschätzung. Zum jetzigen Zeitpunkt geht die Bundesregierung davon aus, dass die Frist eingehalten werden kann, so die Antwort des BMEL auf Fragen des Grünen-Politikers Friedrich Ostendorff. Mit welchen Verfahren der Ausstieg umgesetzt werden soll, will der Bund die Betriebe entscheiden lassen.

Unsere Nachbarn dagegen schaffen Fakten: die dänische Regierung greift ihren Schweinehalter mit der Zulassung einer vierten Alternative kurzfristig unter die Arme, was den Importdruck dänischer Ferkel weiter verschärfen wird. Belgien hat das Ausstiegsdatum bis zum Vorliegen einer praxis- und markttauglichen Alternative ausgesetzt und der Rest Europas scheint sich über Deutschland lustig zu machen. Handwerkliche politische Fehler setzen die deutschen Schweinehalter und die deutsche Fleischwarenindustrie unnötig unter Druck.
 

21.03.2018

Stiftung Warentest: alles in Butter

Stiftung Warentest - Bei einem Test von Butter fiel nur eins von 30 Produkten durch, weil es zu viele Keime enthielt. Bei den anderen ist fast alles in Butter, jede zweite schneidet gut ab. Die Prüfer der Stiftung Warentest verkosteten und analysierten 15 mildgesäuerte, 13 Süß- und 2 Sauerrahmbuttern zu Preisen von 1,29 bis 2,79 Euro pro 250-Gramm-Packung. Butter mit deutscher Herkunft schnitt durchweg gut ab.

Anm. d. Red.: Die Tester informieren im Test auch über vermeintliche Gesundheitsrisiken von Fett - und geben mit Verweis auf Langzeituntersuchungen Entwarnung. Viele der gesättigten Fett­säuren in der Butter beein­flussen weder das Verhältnis von 'schlechtem' LDL-Cholesterin zu 'gutem' HDL-Cholesterin im Blut negativ noch erhöhen sie das Risiko für Diabetes und Herz-Kreis­lauf-Erkrankungen. Sehr schön auch der Hinweis, dass Butter im Gegensatz zu Margerine ein Naturprodukt ist.
 

20.03.2018

Agrarhandel fordert Planungssicherheit und stabile Rahmenbedingungen

BVA -Der Agrarhandel ist eine der tragenden Säulen in den ländlichen Wirtschaftsstrukturen Deutschlands. Um dieser Rolle auch künftig gerecht zu werden und als zuverlässiger Mittler in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette agieren zu können, benötigen sowohl Agrarhandel als auch Landwirtschaft langfristig angelegte, stabile Rahmenbedingungen und Planungssicherheit. Das sagte der Präsident des Bundesverbandes der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V. (BVA), Rainer Schuler, anlässlich der Verbandspressekonferenz am Dienstag in Berlin.

Die Landwirtschaft und damit auch der Agrarhandel stehen vor großen Herausforderungen. Stichworte sind etwa Ackerbau-, Biodiversitätsstrategie und die Tierwohldebatte, die einen Einfluss auf die Ausrichtung der modernen Landwirtschaft nehmen werden. Das schließt aus Sicht des BVA sowohl die konventionelle als auch Bio-Landwirtschaft ein. Der Agrarhandel wird darauf reagieren und sich gemeinsam mit der Landwirtschaft strategisch weiterentwickeln. Schuler begrüßt daher ausdrücklich das klare Bekenntnis zur modernen Landwirtschaft, das die neue Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, in der vergangenen Woche abgab. Die derzeit auf europäischer Ebene diskutierte und im Koalitionsvertrag verankerte Strategie zur Förderung des Anbaus von Eiweißpflanzen ist nach Auffassung des BVA unnötig.

 

20.03.2018

German Hybrid: Saugferkelverluste sinken weiter

In den Auswertungen der TOP 5 / TOP 10 Betriebe von German Genetic sinken die Saugferkelverluste weiter. Waren es im Jahr 2015 bei den TOP 5 noch über 11 %, so liegt die Verlustrate bei den TOP 5 jetzt bei aktuell 10,2 %. Bei den TOP 10 lag die Verlustrate im Januar 2015 noch bei 11,5 % und beträgt aktuell 10,9 %, wie der Schweinezuchtverband Baden-Württemberg (SZV) und German Genetic in einer Pressemeldung mitteilen.
 

19.03.2018

BfT unterstreicht Notwendigkeit hoher Sicherheits- und Hygienemaßnahmen zum Schutz vor ASP

BfT - Das bestehende große Risiko der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Deutschland beschäftigt die Landwirtschaft in hohem Maß. Auch die Tiergesundheitsindustrie blickt mit Sorge auf die ASP-Situation. Die ökonomischen Folgen für die Fleischbranche und deren vor- und nachgelagerte Partner im Fall eines ASP-Nachweises in Deutschland wären sehr ernst. Aufgrund der umfassenden Handelsbeziehungen würden die Konsequenzen den gesamten europäischen Markt treffen, unterstreicht der Bundesverband für Tiergesundheit e.V.

Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. unterstützt den aktuellen strategischen Ansatz der Tierseuchenbekämpfung des Bundeslandwirtschaftsministeriums, durch verstärkte Biosicherheitsmaßnahmen die Möglichkeit zu schaffen, im Fall der Einschleppung zwischen Wild- und Haustierschweinebestand zu unterscheiden. Eine Prävention durch Impfung ist im Fall der ASP nicht möglich.
In einer Pressemeldung informiert der Fachverband über die Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Impfstoff.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
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Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
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