BRS News

25.04.2018

Aktion: Landwirteschreiben zum 4. Weg

BRS Logo Der Verzicht auf die betäubungslose Kastration ab dem 01.01.2019 ist für viele Betriebe nicht gelöst. Um das Ministerium nochmals auf die Dringlichkeit der Anwendung der Lokalanästhesie (4. Weg) hinzuweisen, haben der Erzeugerring Westfalen eG und die GFS eG ein Anschreiben an Frau Bundesministerin Julia Klöckner entworfen.

Der Bundesverband Rind und Schwein e. V. unterstützt diese Aktion in vollem Umfang und bittet alle Mitglieder um Weiterverbreitung und Verteilung des angehängten Vordrucks an ihre Landwirte. Die Aktion richtet sich ausdrücklich an alle Sauenhalter und Mäster.

Der Text soll als Vorlage genutzt werden. Gerne können auch Änderungen am Text vorgenommen werden, die auf die individuelle Situation anpasst sind. Der Brief kann aber auch in der vorliegenden Fassung mit eigener Adresse, Datum und Unterschrift versendet werden. Das Anschreiben entnehmen Sie dem Anhang.

 

24.04.2018

Saugferkelverluste in künstlichen Ammensystemen

In einem Fachartikel auf Proteinmarkt.de stellt Dr. Onno Burfeind von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein vor, welche Maßnahmen bei großen Würfen getroffen werden können, um die Ferkel zu unterstützen. Da die Anzahl an verkauften Ferkeln pro Sau und Jahr den größten Beitrag am erzielten Erlös einer Sau darstellen, sind fruchtbare Sauen das Ziel eines Ferkelerzeugers. Der Artikel informiert über das sogenannte Split suckling, was das getrennte Säugen der Wurfgeschwister an der Mutter beschreibt und gibt Auskunft über Verletzungen von Saugferkeln. Zusätzlich wird beschrieben wie Versetzungen von Saugferkeln Sinn machen, in welchen Produktionsrythemen sich Ammensauen eignen und wann lieber auf eine künstliche Amme zurückgegriffen werden sollte. Den vollständigen Fachartikel können Sie unter nachfolgendem Link abrufen.
 

24.04.2018

Neugründung der GGI-SPERMEX GmbH

Die Gesellschafter der GGI German Genetics International GmbH mit Sitz in Cloppenburg und der Spermex GmbH in Ottobrunn haben in einer gemeinsamen Gründungsversammlung am 17.04.2018 im Museumsdorf in Cloppenburg einstimmig den Beschluss zur Verschmelzung durch Neugründung gefasst. Die Verschmelzung zur GGI-SPERMEX GmbH markiert den Höhepunkt der erfolgreichen Annäherung zweier renommierter Exportunternehmen für Rindergenetik. Beide Standorte in Cloppenburg und Ottobrunn bleiben erhalten.
 

24.04.2018

Indien verzeichnet größte Rinderpopulation der Welt

Im Internetauftritt von Beef2Live wurde auf Basis von Daten der USDA ein Ranking der Länder mit den größten Rinderpopulationen veröffentlicht. Demnach ist inzwischen Indien der Staat mit der höchsten Anzahl an Rindern (303 Mio.), gefolgt von Brasilien (226 Mio.) und China (100 Mio.). Eine Tabelle dazu finden Sie hier.

 

23.04.2018

Fleisch und Wurst erhöhen laut WHO die Gesamtkrebsrate nicht messbar

Noch 2015 hieß es von Seiten der WHO, dass bereits 50 Gramm Wurst oder 100 Gramm rotes Fleisch täglich das Risiko für Darmkrebs um 18 Prozent steigern würden. Mit dieser Aussage schaffte es die WHO-Behörde IARC in die Unstatistik des Monats.
Jetzt, knapp drei Jahre später wird die Studie nachgeliefert. Und siehe da, die WHO ist um Schadensbegrenzung bemüht: Rotes Fleisch ist jetzt nur noch pro forma verdächtig, kommentiert der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer die Ergebnisse der überfälligen Studie für Deutschlandfunk Kultur.
Experten haben nichts anderes erwartet: Ergebnisse von Beobachtungsstudien lassen sich selten für Ursachenanalysen nutzen. Und so kam bereits eine im Mai 2015 veröffentliche Auswertung aller verfügbaren Daten zu einem vergleichbaren Ergebnis: kein Verdacht, nirgends.
 

23.04.2018

Strohschweine nur schwer vermarktbar

In den Augen vieler Verbraucher ist die Schweinehaltung auf Stroh das Non-Plus-Ultra einer tiergerechten Aufstallung: weiche Liegefläche und viel Wühlmaterial. Nachteile wie fehlende Abkühlung im Sommer, höhere Emissionen und mögliche Gesundheitsrisiken durch Eintrag von Krankheitserregern über das Einstreumaterial werden gerne ausgeblendet. Eins aber ist sicher: Strohbergung, - lagerung, Einstreu, Entmistung und Ausbringung auf den Acker kostet viel Geld. Geld, was der Lebensmitteleinzelhandel bzw. der Verbraucher nicht bezahlen möchte.
Schweinehalter, die mit dieser Haltung liegäugeln, sollten sich vor diesem Schritt um langfristige Absatzmöglichkeiten bemühen. Das gilt übrigens auch für jeden Tierhalter, der auf Bio umstellen möchte. Die Investitionskosten sind erheblich. 10-jährige Lieferverträge sollten ausgehandelt werden, um die Investitionen refinanzieren zu können.
 

20.04.2018

BRS-Mitgliederversammlung wählt neuen Vorstand

Am Donnerstag fand die zweite Mitgliederversammlung des 2016 neu gegründeten Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. in Berlin statt. Das Interesse war groß. Mehr als 120 Teilnehmer aus den angeschlossenen Mitgliedsunternehmen ließen sich von der Geschäftführerin, Dr. Bianca Lind, sowie den Fachbereichsleitern über die zurückliegende und anstehende Arbeit des Verbandes informieren. Ergänzt wurde der Geschäftsbericht durch einen Bericht aus dem ADT-Büro in Brüssel. Die Fachbereiche arbeiten tierart- und rasseübergreifend, u.a. um kritische Themen frühzeitig erkennen, Synergien nutzen und im Sinne der Mitglieder bearbeiten zu können. Vorstand und Geschäftsführung wurden durch die anwesenden Mitgliedsunternehmen einstimmig entlastet. Sabine Mühlbach und Hans-Joachim Keller wurden neu in den 13-köpfigen Vorstand gewählt. Dr. Edgar Coym und Georg Häckel schieden aus Altersgründen aus.
 

20.04.2018

Sabine Mühlbach, Seydaland, in den BRS-Beirat Milchrind gewählt

(©Foto: BRS): v.l.: Georg Geuecke, Sabine Mühlbach, Horst Kaisinger, Heinrich Ruprecht

Anlässlich der Wahlen auf der Mitgliederversammlung der Mitgliedergruppe Milchrind im Bundesverband Rind und Schwein wurde Dr. Edgar Coym, Dedelow, nach 8-jähriger Tätigkeit aus dem Beirat, früher DHV-Vorstand, verabschiedet. Ihm folgte Frau Sabine Mühlbach, Seydaland. Sabine Mühlbach ist Geschäftsführerin der Seydaland Agrarbetriebe GmbH im südlichen Sachsen-Anhalt. Weiterhin wurde Horst Kaisinger, für weitere vier Jahre in seinem Amt als Beiratsmitglied bestätigt. Der Milchrind-Beirat besteht aus vier Mitgliedern. Weiterhin gehören ihm Georg Geuecke, Attendorn, (Vorsitzender) und Heinrich Ruprecht, Stöckse, an. (BRS)

 

20.04.2018

Bundestagsanhörung zum Thema Wolf

Am Mittwoch, 18. April 2018 fand im Bundestag eine öffentliche Anhörung zum Thema Wolf statt. Anlass waren die Anträge der Fraktionen von AfD, FDP, Die Linke sowie Bündnis 90/Die Grünen. Im Mittelpunkt der Anhörung stand der Konflikt der schnell wachsenden Wolfspopulation (30 % jährliche Wachstumsrate) in einer durch Weidetiere geprägten Landschaft. Experten stellten ihre Position vor und standen anschließend für Fragen zur Verfügung.

 

20.04.2018

Mitgliederversammlung der Mitgliedergruppe Milchrind im BRS

Am 18.04.2017 fand unter Vorsitz von Georg Geuecke die erste ordentliche Mitgliederversammlung der BRS Mitgliedergruppe Milchrind statt. Dr. Egbert Feddersen, Leiter des Fachbereiches Zucht und Genetik, informierte über die Entwicklung in der Milchviehaltung, das Leistungsniveau und Verkaufszahlen ebenso wie über das Projekt KuhVision und geplante Änderungen der DHV-Schau 2019. Prof. Dr. Swalve informierte über Möglichkeiten der Zuchtwertschätzung für das Merkmal Dermatitis Digitalis.

 

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