BRS News

08.10.2018

Rindfleischetikettierungs-Strafverordnung soll aufgehoben werden

hib - Die Rindfleischetikettierungs-Strafverordnung soll aufgehoben werden. Die Bundesregierung legt dazu einen Gesetzentwurf (19/4728) vor, der Verstöße gegen die Etikettierungsvorschriften für Rindfleisch nicht mehr mit Strafnormen ahnden soll. Das Bundesverfassungsgericht hatte mit Beschluss vom 21. September 2016 die entsprechenden Bestimmungen für verfassungswidrig erklärt. Dafür sollen die Straftatbestände zu Ordnungswidrigkeitstatbeständen abgestuft und stattdessen der bisher geltende Bußgeldrahmen angehoben werden. Als Begründung wurde zudem angegeben, dass in diesem Zusammenhang in der Vergangenheit Geld- oder Freiheitsstrafen praktisch nicht verhängt worden seien. Darüber hinaus soll aus den gleichen Gründen das Milch- und Margarinegesetz geändert werden.
 

08.10.2018

Regierung will das Fleischgesetz ändern

hib - Die fleischhandelsrechtlichen Vorschriften sollen an EU-Vorgaben angepasst werden. Dazu legt die Bundesregierung einen Gesetzentwurf (19/4721) vor, der die Kontrollpraxis anpassen soll. Die Reform soll neuregeln, welche Personen mittels welcher Klassifizierungsmethoden die Einstufung von Schlachtkörpern von Rindern, Schweinen und Schafen durchführen dürfen. Grundlage der Neuregelung ist die Delegierte Verordnung (EU) 2017 / 1182 der Kommission vom 20. April 2017 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 1308 / 2013 des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf die Handelsklassenschemata der Union für Schlachtkörper von Rindern, Schweinen und Schafen und zur Meldung der Marktpreise für bestimmte Kategorien von Schlachtkörpern und lebenden Tieren.
 

05.10.2018

Erweiterte Möglichkeiten der Futternutzung von ökologischen Vorrangflächen

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hatte sich aufgrund der anhaltenden Trockenheit dafür eingesetzt, dass betroffene Landwirte mit einem einfachen Verfahren mit Zwischenfrüchten bestellte ökologische Vorrangflächen (ÖVF) für Futterzwecke nutzen können. Die entsprechende Verordnung zur Änderung der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung und der Agrarzahlungen-Verpflichtungenverordnung ist jetzt in Kraft getreten.

Die Zwischenfruchtmischungen auf den ÖVF konnten bereits ab dem Sommer nach der Ernte der Hauptkultur ausgesät werden. Sofern bereits ein ausreichender Pflanzenbestand herangewachsen ist, ist eine Nutzung für Futterzwecke dann bereits kurzfristig möglich, sobald die Länder für die jeweilige Region die entsprechende Erlaubnis erteilt haben.
Damit wird ein Beitrag zur Behebung des dürrebedingten Futtermangels geleistet. Durch die intensiven Gespräche mit der Europäischen Kommission ist es Bundesministerin Julia Klöckner gelungen, für diese einmalige Ausnahmeregelung ein vereinfachtes Verfahren vorzusehen.

 

05.10.2018

Landjugend "macht sauber". Wer macht mit am 18. und 26. Mai 2019?

Zwischen 18. und 26. Mai 2019 krempeln junge Menschen in ganz Deutschland die Ärmel hoch, um für ihre Heimat aktiv zu werden. Unter dem Motto #landgemacht wollen sie von Ost bis West, von Nord bis Süd etwas Bleibendes schaffen.
So lässt sich Landjugend im kommenden Jahr in der ganzen Republik erleben. Anlass ist das 70-jährige Bestehen. Statt uns feiern zu lassen, wird angepackt und landgemacht, kündigt der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. stolz an.

Heimat, Engagement und Zusammenhalt, Zivilcourage, Demokratie und Wertebewusstsein - diese schweren Begriffe füllen die Landjugendlichen seit 69 Jahren mit Leben. Das ist unser Alltag, hält der Bundesvorsitzende knapp und selbstbewusst fest. Egal ob beim Aufmöbeln des Spielplatzes oder dem Ausbau eines Jugendraums, beim Neuanlegen eines Gemeindeplatzes oder eines Kleintierbiotops, bei der Gestaltung eines Rastplatzes oder der Renaturierung von Teichen, bei einem Mehrgenerationenfest oder einer Blutspenden-Aktion - die Landjugendlichen stehen in den Startlöchern und planen ihre Aktionen, um im Jubiläumsjahr 2019 für alle sichtbar ihren Beitrag für lebens- und liebenswerte Regionen zu leisten.

 

04.10.2018

Prof. Niggli im Interview zu "bio" und "Gentechnik"

Der Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL), Urs Niggli, sehe in modernen Gentech-Methoden Potenzial – wenn sie in der richtigen Landwirtschaft eingesetzt werden, fasst Nadja Rohner ein Interview mit dem Wissenschaftler in der Aargauer Zeitung zusammen.
Es lohnt sich, dieses Interview zu lesen.
 

04.10.2018

Plakat zum Schutz vor Tierseuchen im Stall

Plakat Biosicherheit Schweinehaltungshygiene-VO (BMEL) Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat im Zusammenhang mit der ASP ein neues Stallplakat zum Download veröffentlicht. Das Plakat mit der Bezeichnung Schutz vor Tierseuchen im Stall – Maßnahmen der Schweinehaltungshygieneverordnung umsetzen können Sie hier downloaden.
 

04.10.2018

Eine Umsetzungszeit bei der betäubungslosen Ferkelkastration ist notwendig

Der Bundesverband Rind und Schwein e. V. (BRS) begrüßt das Signal des Koalitionsausschusses, der Branche Zeit für die Beantwortung noch offener Fragen bei der Ferkelkastration unter Schmerzausschaltung zu geben. Seit der Änderung des Tierschutzgesetzes sucht die Branche nach Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration. Viele Projekte wurden vom Bundeslandwirtschaftsministerium, der QS GmbH und den Landesministerien unterstützt. Allerdings tauchten in den Projekten Fragen auf, die bisher noch nicht hinreichend geklärt werden konnten.
Die Gesetzgeber in Dänemark und Schweden haben die Empfehlung des Europäischen Castrum-Projekts zur Lokalanästhesie unmittelbar umgesetzt, ohne sich lange mit Alternativen zu beschäftigen. Der Welttierschutztag ist nach unserer Meinung ein guter Termin, um alle Beteiligten und die Verbraucher um Verständnis für einen Aufschub zu bitten, so die Geschäftsführerin des BRS, Dr. Bianca Lind.
 

03.10.2018

FAO-Studie: Mit Handel Hunger bekämpfen

Da Klimaänderungen die Landwirtschaft stark beinflussen, muss der internationale Handel ausgebaut werden, um negative Folgen für die Welternährung vorzubeugen. Das geht aus einem Bericht hervor, den die FAO soeben veröffentlicht hat. Der internationale Handel hat das Potenzial, die Märkte zu stabilisieren und Nahrungsmittel von Überschuss- in Defizitregionen umzuleiten, schreibt Generaldirektor José Graziano da Silva in der Einleitung.
Lt. Bericht sei der Agrarhandel zwischen 2000 und 2016 von 570 Milliarden auf 1,6 Billionen Dollar gewachsen. Dies wird u.a. auf einen steigendes Pro-Kopf-Einkommen und reduzierte Armut, aber auch den Ausbau der Biokraftstoffe zurückgeführt.
 

03.10.2018

Ein kleiner Knigge für Feld und Flur

Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit wurde 2017 durch die Junge DLG gegründet. Rd. 20 Experten der Bereiche Landwirtschaft, Agribusiness, Marketing, Public Relations und Wissenschaft zusammen. Ziel der Gruppe ist es, sowohl auf einzelbetrieblicher, als auch auf branchenweiter Ebene zur Imagearbeit bzw. Attraktivität der Branche beizutragen und landwirtschaftliche Unternehmer/innen bei den Fragen zur täglichen Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen.
Gerade hat die Arbeitsgruppe den Kleinen Knigge für Feld und Flur mit Ratschlägen für die landwirtschaftlichen Berufskollegen veröffentlicht. Sie können ihn hier downloaden.

 

03.10.2018

WDR zu Gast bei der Milchbäuerin Andrea Strothlüke

Das WDR-Format Land und Lecker ist in die neue Staffel gestartet! Bei der Serie geht es eigentlich darum, dass Landfrauen aus ihrer Runde die beste Gastgeberin küren. Tatsächlich ist die Serie viel mehr. Sie gewährt Einblick in das Alltagsleben von Landwirtinnen und ihrer Arbeit und ihren Sorgen. Am 01.10. war der WDR zu Gast in Ostwestfalen-Lippe auf dem Hof von Andrea Strothlüke.
 

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