BRS News

27.11.2019

Nina Blankenhagen zur Geschäftsführerin beim Erzeugerring Westfalen eG berufen

Nina Blankenhagen übernimmt zum 1.12.2019 die Geschäftsführung der Erzeugerring Westfalens eG. Frau Blankenhagen war als Nachhaltigkeitsmanagerin in der Rewe Group in Köln tätig. Die Geschicke der Genossenschaft führt sie in Zusammenarbeit mit Georg Freisfeld.

 

27.11.2019

VIDEO: 40.000 Bauern vor Brandenburger Tor in Berlin

40.000 Bauern und 8.600 Traktoren waren in Berlin, um vor dem Brandenburger Tor gegen das Agrarpaket der Bundesregierung und eine immer geringere Wertschätzung ihrer Arbeit zu protestieren.

 

27.11.2019

Transgene Pflanzen in der Natur erstaunlich weit verbreitet

Point - Was haben Tee, die Guave, Moosbeeren (Cranberries), und Hopfen gemeinsam? Sie alle sind nicht nur wegen ihrer Geschmackseigenschaften für die menschliche Ernährung begehrt, sondern werden traditionell auch für medizinische Zwecke eingesetzt. Sie leisten so schon lange einen Beitrag zu Genuss und Wohlbefinden der Menschen. Sie sind aber alle genetisch veränderte Organismen, und tragen von Natur aus ursprünglich artfremde Gene in ihrem Erbgut. Das zeigen überraschende Forschungsresultate, welche eine große Zahl natürlicher transgener Organismen beschreiben.

 

27.11.2019

Nahrungsergänzung für Kinder überflüssig und teuer

BZfE - Immer mehr Eltern möchten ihre Kinder mit einer Nahrungsergänzung in ihrer Entwicklung unterstützen. Das lässt eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens aposcope vermuten, an der Mitte Oktober 151 Apotheker und pharmazeutische Fachkräfte teilnahmen. Vor allem das Interesse an Präparaten zur Stärkung der Abwehrkräfte ist hoch. Häufig enthalten Nahrungsergänzungen für Kinder eine Kombination aus Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Sie sind verpackt als fruchtige Lutschtabletten, Bonbons, Bärchen und süße Säfte. … Häufig sind Nahrungsergänzungsmittel nicht nur überflüssig und teuer, sondern auch überdosiert, hat ein Marktcheck der Verbraucherzentralen ergeben. So können sich fettlösliche Vitamine wie Vitamin A und D im Körper anreichern und zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Übelkeit führen.

 

27.11.2019

Nachhaltigkeit als Kompetenzfeld beim i.m.a e.V.

Sabrina Keßler verstärkt das i.m.a.-Team bei den Themen Nachhaltigkeit und Ökologie, Umweltbildung und den urbanen Gartenbau

Mit einer wachsenden Produktpalette bedient der i.m.a e.V. das stetig steigende Interesse an Lehr- und Lernmaterialien zu Themen der ökologischen Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, wie etwa dem Naturschutz und der Artenvielfalt. Künftig werden diese Schwerpunkte in der Arbeit des gemeinnützigen Vereins als eigenes Kompetenzfeld noch mehr Gewicht erlangen, denn jetzt wurde eine Planstelle für den Arbeitsbereich Nachhaltigkeit eingerichtet und mit der Humangeographin Sabrina Keßler besetzt. Sie betreut zugleich das Bundesforum Lernort Bauernhof, in dem sich die bundesweit aktiven Akteure versammeln, die den Bauernhof als außerschulischen Lernort positionieren und dort traditionell auch ökologische Themen behandeln.

Auf www.ima-shop.de können die vielfältigen Lehr- und Lernmaterialien zur Artenvielfalt und Biodiversität, zum Natur- und Umweltschutz entdeckt und bestellt werden.

 

27.11.2019

BeeFree-Honig aus gentechnisch veränderten Bakterien

Ein Team von 12 Studenten aus der Abteilung für Biotechnologie und Lebensmitteltechnik am israelischen Technion - Israel Institute of Technology hat das Bakterium Bacillus subtilis so gentechnisch verändert, dass es Honig erzeugt. Für das Projekt, das sie BeeFree nannten, gewann das Team eine Goldmedaille beim jüngsten iGEM (International Genetically Engineered Machine) Wettbewerb in Boston, Massachusetts, USA, an dem rund 300 Teams von verschiedenen Universitäten aus der ganzen Welt teilnahmen. Was jetzt noch fehlt, sind Bakterien, die Blüten bestäuben.

 

27.11.2019

Überwachung des Tierwohlkennzeichens

hib - Die Überwachung der Einhaltung des Tierschutzgesetzes obliegt den zuständigen Landesbehörden auch bei Betrieben, die das Tierwohlkennzeichen verwenden dürfen. Die Kontrollen dieser Betriebe im Rahmen des Tierwohlkennzeichensystems seien auf Verstöße ausgerichtet, die das Ansehen des Kennzeichens beeinträchtigen können, erläutert die Bundesregierung in einer Unterrichtung (19/15272) als Gegenäußerung zu einer Stellungnahme des Bundesrates zum Gesetzentwurf zur Einführung und Verwendung eines Tierwohlkennzeichens (19/14975). Dazu heißt es weiter, dass die Mitteilung der Kontrollstelle an die Landesbehörde bei festgestellten Verstößen nicht jeden geringen oder erstmaligen Verstoß, der nicht schwerwiegend ist, erfassen soll.

 

26.11.2019

Kostenkalkulationen verschiedener Szenarien der Initiative Tierwohl im Bereich der Schweinemast am Beispiel eines 960er Mastschweinestalls

Die Initiative Tierwohl verfolgt den Ansatz, mit Hilfe eines Branchenbündnisses entlang der Wertschöpfungskette Fleisch Verbesserungen hinsichtlich des Tierwohls zu erzielen. Die teilnehmenden Landwirte implementieren Tierwohlmaßnahmen eines festgelegten Kriterienkatalogs in ihren Tierbestand. Um den für den Landwirt entstehenden Mehraufwand hinsichtlich der Kosten zu rechtfertigen, wird ein finanzieller Anreiz geschaffen, indem sie für ihre Teilnahme Ausgleichszahlungen erhalten. Allerdings ist bislang kaum erforscht, ob diese Zahlen ausreichend sind, um die für den Landwirt entstehenden Kosten auszugleichen. Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist daher die Kalkulation der Wirtschaftlichkeit für die Initiative Tierwohl 2018 – 2020 im Bereich der Schweinemast für einen 960er Maststall anhand von Leistungs-Kosten-Rechnungen. Es wird deutlich, dass sich die Teilnahme an der Initiative Tierwohl für Betriebe aller Leistungsniveaus rentiert, insbesondere für Betriebe mit niedrigem und hohem Leistungsniveau. Einzig bei den Pflichtanforderungen zuzüglich des ständigen Zugangs zu Raufutter werden auf allen Leistungsniveaus negative Leistungen erzielt, weshalb sich dieses Kriterium nicht zur Implementierung eignet.

 

26.11.2019

Indikatoren für die Früherkennung von Schwanzbeißen bei Schweinen - eine Metaanalyse

Tierwohlaspekte stehen kontinuierlich im öffentlichen Diskurs. In der Schweinehaltung stellt das Schwanzbeißen die wohl größte Tierwohlproblematik dar, insbesondere hinsichtlich der körperlichen Schäden der Tiere. Gegenstand dieses Beitrags ist der aktuelle Stand der Forschung hinsichtlich Indikatoren zur Früherkennung von Schwanzbeißen bei Schweinen. Es konnten eine Vielzahl unterschiedlicher Frühindikatoren identifiziert werden. Zunächst sei hierbei das Verhalten genannt. Die Ergebnisse der Literatur stimmen dahingehend überein, als dass insbesondere in den Tagen vor einem Schwanzbeißausbruch eine erhöhte Unruhe sowie Beißaktivitäten der Tiere untereinander innerhalb der Buchten beobachtet werden konnten. Zudem stiegen in den Tagen vor den Ausbrüchen auch manipulative Verhaltensweisen an. Durch das Tail-in-Mouth-Behaviour konnten Ausbrüche bereits sechs Tage zuvor vorhergesagt werden.

 

25.11.2019

Der Bauernprotest hat viele handfeste Gründe

Unser Nachwuchs hat Angst. Ein durchweg optimistischer und positiv gestimmter Landwirt gibt eine ganze kurze Antwort auf die Frage, warum Bäuerinnen und Bauern auf die Straße gehen. Seit einiger Zeit breitet sich nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes echte Existenzangst unter Landwirten aus. Es fällt ihnen zunehmend schwerer, selbst bei hohem unternehmerischem Geschick ihre Höfe so zukunftsfest auszurichten, dass diese mit einem sicheren Gefühl an die nächste Generation übergeben werden können. Ganz konkret machen Landwirte ihre Zukunftsangst an politischen Beschlüssen und Vorgaben fest.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn