BRS News

19.03.2020

Was bringt ein Verzicht auf Fleisch der Umwelt?

Kritiker der modernen Tierhaltung sehen in der Reduktion des Fleischverzehrs eine Möglichkeit, das Klima zu entlasten. Alles Blödsinn, findet Prof. Schmitz. Eine rein pflanzliche Ernährung kann mit Blick auf Umwelt, Klima und Welternährung nicht halten, was Kritiker der Nutztierhaltung versprechen. Was darüber vergessen wird: mit jedem Liter Milch wachsen auch 80 Gramm Fleisch. Das Eine gibt es nicht ohne das Andere. Dazu kommt, dass es derzeit kein Nutztier gibt, dass so effektiv biologisch hochwertiges Protein für die menschliche Ernährung erzeugt, wie Wiederkäuer - und das aus Rohstoffen, die für die menschliche Ernährung sonst nicht zur Verfügung ständen. Der Weg zu einer ausgewogenen Welternährung und Ressourcen- sowie Umweltschonung wird daher nur über eine weitere nachhaltige Intensivierung gehen.

 

19.03.2020

Corona: Landwirtschaftsministerium schaltet Hotline 0511 / 120 2000

Die Corona-Epidemie hat Auswirkungen auf die Land- und Ernährungswirtschaft. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) hat deshalb ab sofort eine Hotline geschaltet. Unter der Rufnummer 0511/120 2000 stehen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung, um die Fragen aufzunehmen. Die Hotline ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr besetzt. Für spezielle Fragen zum Themenkomplex Corona und Landwirtschaftsministerium kann auch die Mailadresse corona@ml.niedersachsen.de genutzt werden.

 

19.03.2020

MASTERRIND setzt Veranstaltungen bis 26. April aus

Die MASTERRIND GmbH folgt den Empfehlungen der Bundesregierung sowie der jeweiligen Behörden und setzt Veranstaltungen bis zum 26. April 2020 aufgrund des Corona-Virus vorerst aus.

 

19.03.2020

Corona: Solidarität ist gefragt

ETH - Solidarität ist derzeit wegen des Coronavirus gefragt: Studierende der Pharmazie zum Beispiel engagieren sich, um die Apotheken zu unterstützen. Die neue Plattform «pharmadelivery» ermöglicht nun die rasche Vermittlung von hilfsbereiten Studierenden.

Auch in der Landwirtschaft steigt die Sorge bei Landwirten und Winzern, dass in diesem Jahr nicht genügend ausländische Saison-Arbeitskräfte zur Verfügung stehen werden. Nach Information des Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.V. melden sich zahlreiche Mitbürger, die ihre Unterstützung in der Krise anbieten und in land- oder weinbaulichen Betrieben arbeiten möchten. Der landwirtschaftliche Berufsstand bietet den Landwirten und Winzern eine Hilfestellung bei der Suche nach Saisonarbeitskräften an. Der Gesamtverband der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände e. V. hat bereits in 2009 eine Gesellschaft gegründet, um den Landwirten und Winzern eine Hilfestellung bei der Suche nach Saisonarbeitskräften zu geben und sie bei der Kontaktaufnahme zu unterstützen. Die SinD GmbH bietet den Unternehmen eine kostengünstige Möglichkeit an, ihren Betrieb auf einer Internetplattform in Polen, Rumänien, Bulgarien und Deutschland mit einem Betriebsprofil und Bildern in der jeweiligen Landessprache zu präsentieren. Bereitwillige Arbeitskräfte können sich auf der Internetplattform über die Betriebe informieren und einen Eindruck über die Arbeitsbedingungen, die sie erwarten, gewinnen. Interessierte können unmittelbar mit dem Betrieb, z. B. über E-Mail, Kontakt aufnehmen. Für die Arbeitgeber ist es eine kostengünstige und schnelle Möglichkeit, ihren Betrieb interessierten Arbeitskräften vorzustellen.

Die SinD GmbH ist auf der Homepage-Startseite des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau verlinkt oder kann unter www.sind-gmbh.de und www.saisonarbeit-in-deutschland.de direkt aufgerufen werden.

 

19.03.2020

Schweinehaltung in Schweden – Was machen sie anders? (Teil 2)

proteinmarkt - Immer wenn man in Deutschland über Tierwohl und das Halten von Schweinen mit langen Schwänzen spricht, läuft die Diskussion unweigerlich auf die schwedische Schweinehaltung als Beispiel hinaus. Was machen die Schweden anders und was können wir von den schwedischen Schweinehaltern lernen? Diesen Fragen geht Dr. Manfred Weber, Klein Schwechten, nach. Nachdem im ersten Teil des Reiseberichtes die grundsätzlichen Unterschiede zur deutschen Schweineproduktion dargestellt wurden, sollen im zweiten Teil drei konkrete Betriebe vorgestellt werden, mit ihren Ideen, die strengen Tierschutzvorschriften umzusetzen und damit die Haltung von unkupierten Schweinen möglich zu machen.

 

19.03.2020

Land- und Ernährungswirtschaft sind systemrelevant

Die Landwirtschaft und Ernährungsbranche müssen zur sensiblen bzw. kritischen Infrastruktur gezählt werden, denn sie sind systemrelevant, erklärt Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke zur Corona-Krise. Aktuell zeige sich, dass der Ernährungsbranche von der Landwirtschaft bis hin zur Ernährungsindustrie eine besondere Rolle zukomme. Schließlich geht es um die Versorgung der Bevölkerung mit guten und sicheren Lebensmitteln, betont der Landvolkpräsident. Auch das Landvolk Niedersachsen handelt in dieser besonderen, durch das Coronavirus bestimmten Zeit mit Augenmaß. Wichtig ist dem Landvolk Niedersachsen der Hinweis auf eine sichere Lebensmittelversorgung. Hofläden, regionale Märkte und natürlich Supermärkte bleiben geöffnet, die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln steht. Die Arbeit auf den Höfen geht weiter, Hygienemaßnahmen werden auch hier verstärkt und Notfallpläne erstellt. Der Selbstversorgungsgrad bei Kartoffeln, Käse sowie bei Frischmilchprodukten und Schweinefleisch liegt bei über 100 Prozent, damit ist Deutschland unabhängig von Importen.

 

19.03.2020

Zukunftskommission Landwirtschaft auf den Weg gebracht

Gemeinsam haben Vertreter des Deutschen Bauernverbandes und von Land schafft Verbindung Deutschland (LsV) Vorschläge für die Gestaltung einer Zukunftskommission Landwirtschaft an Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben.

 

19.03.2020

Call for Papers: International Cattle and Pig Conference

Cattle And Pig Congress 2020

The Federal Ministry of Food and Agriculture (BMEL) will host the International Cattle and Pig Conference – Agriculture and Science are Shaping the Future from 22 to 24 September 2020 in Bonn. The aim of this conference is to deepen cooperation between cattle and pig farmers worldwide and to discuss the most recent scientific findings in this area. We are looking forward to an interesting conference covering a wide array of livestock science topics for scientists and practitioners:

  • Animal breeding and genetics: what will cattle and pig breeding look like in the future?
  • Robust breeds, animal genetic resources and gene banks
  • Economy: how can the profitability of cattle and pig farming be improved?
  • Animal husbandry: what needs do cattle and pigs have?
  • Climate change: what are the effects and the impact of cattle and pigs on the environment and climate protection?
  • Animal health: what are the opportunities of breeding for resistance?
  • How do different factors affect sustainability and interdisciplinarity – for instance, caught between the conflicting priorities of animal welfare, resource efficiency and economy?
  • How to achieve biodiversity, bioeconomy and sustainability in cattle and pig breeding
  • Other topics

We would like to ask all those interested in giving a lecture or displaying a poster at the International Cattle and Pig Conference to submit a summary of their contributions here. The deadline for entries is April 13th, 2020.

 

19.03.2020

SVLFG gibt Betriebsanweisung mit Verhaltensregeln und Schutzmaßnahmen zum Coronavirus heraus

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) gibt eine Betriebsanweisung mit Verhaltensregeln und Schutzmaßnahmen zum Coronavirus heraus. Denn können Gefährdungen am Arbeitsplatz nicht durch technische Maßnahmen, Änderung des Arbeitsverfahrens oder Verwenden ungefährlicher Stoffe vermieden werden, sind Betriebsleiter gefragt, um das sicherheitsgerechte Verhalten der Beschäftigten zu beeinflussen.

 

18.03.2020

Rentenbank bietet Darlehen zur Liquiditätssicherung in der Landwirtschaft

Die Landwirtschaftliche Rentenbank bietet ab sofort Darlehen zur Liquiditätssicherung für Unternehmen der Landwirtschaft, des Gartenbaus und des Weinbaus an, die unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden. Es zeigt sich schon jetzt, dass durch die enge Verflechtung der Märkte viele Unternehmen unter geringeren Erlösen und steigenden Kosten leiden. Betroffene Unternehmen können Darlehen aus dem Programm Liquiditätssicherung in Anspruch nehmen, wenn sie ihrer Hausbank mitteilen, inwiefern der Liquiditätsbedarf durch die Corona-Pandemie ausgelöst wurde.

Die Rentenbank bietet die Liquiditätssicherungsdarlehen zu ihren besonders günstigen Top-Konditionen an. Die Ratendarlehen haben eine Laufzeit von vier, sechs oder zehn Jahren. Beim zehnjährigen Darlehen ist eine Zinsbindung von fünf oder zehn Jahren wählbar. Die Darlehen sind mit einem Tilgungsfreijahr und einem einmaligen Förderzuschuss ausgestattet, der aktuell 1,50 % der Darlehenssumme beträgt. Der effektive Zinssatz beträgt in der günstigsten Preisklasse (A) zurzeit 1,00 %.

Bei den Förderdarlehen der Rentenbank sind die Kreditanträge an die Hausbank zu richten. Weitere Informationen zum Liquiditätssicherungsprogramm finden Sie unter www.rentenbank.de in der Programminformation 1 / 2020.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn