BRS News

13.01.2017

Behandelt Verbraucher nicht wie dumme Trottel

Das Internetportal Novo-Argumente engagiert sich seit Jahren gegen Paternalismus. Darunter versteht man die staatliche Regulierung privater Verhaltensweisen durch Vorschriften oder vermeintlich wohlmeinende Volkserziehung. Der Chefredakteur, Johannes Richardt, stellt in der Die Welt zwölf Thesen vor, mit denen er belegen möchte, dass der Verbraucher keiner Bevormundung bedarf und er nicht so dumm ist, wie es von Entscheidern häufig dargestellt wird.

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13.01.2017

Topigs Norsvin-Preisausschreiben: Gewinner steht fest

Topigs Norsvin - Strahlende Gesichter bei der Gewinnübergabe in Schüttorf (Niedersachsen, Landkreis Grafschaft Bentheim). Für Dietmar Woltmann hat sich die Teilnahme an dem Preisausschreiben anlässlich der Euro Tier 2016 in Hannover gelohnt. Herr Woltmann hat alle Fragen rund um die neue TN 70 Sau und den Select Eber richtig beantwortet. Letztendlich hat das Los den glücklichen Gewinner ermittelt. Bei dem Hauptgewinn handelt es sich um einen hochwertigen Hochdruckreiniger im Werte von über 2.500,00 Euro. Dieser Hauptgewinn wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde von Hermann Schlagelambers (Topigs Norsvin) übergeben. Herr Michael Peter von der Herstellerfirma Meier-Brackenberg lieferte den HD-Reiniger persönlich aus.

 

12.01.2017

Extensivierung fördert Importabhängigkeit und belastet die Volkswirtschaft

Die Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin wird gerne als Plattform für Forderungen nach einer stärkeren ökologischen Ausrichtung der deutschen Landwirtschaft bis hin zur Extensivierung genutzt. Dabei ist längst bekannt, dass eine steigende Nahrungsmittelnachfrage nur durch eine nachhaltige Produktivitätssteigerung gesichert werden kann. Prognosen von Alois Leidwein, Bereichsleiter für Forschung bei der Agentur für Gesundheit und Ernähungssicherheit (AGES) deuten sogar auf eine massiv steigende Importabhängigkeit in der Lebensmittelversorgung hin, wenn (in Deutschland) die Extensivierung weiter ausgebaut werde. Dagegen führe jeder Prozentpunkt mehr an landwirtschaftlicher Produktivität automatisch zu weniger Hunger und zu einer Steigerung sozialer Wohlfahrt. Insbesondere in Verbindung mit internationalem Handel.

So gut die Forderungen nach einer Agrarwende auch gemeint sind, ohne eine fundierte sozio-ökonomische Folgenabschätzung bleiben sie unseriös. Prognosen wie Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis,1) sollten sich in Verbindung mit unserer Lebensmittelversorgung nicht wiederholen.
 

12.01.2017

"Dialog sieht anders aus" - Bauernverbände kritiseren Vorgehen

Dialog sieht anders aus, Foto (c) WLV

Mit Verstimmung haben der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV), der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) und das Landvolk Niedersachsen auf den geplanten Ablauf des Verbändegesprächs Zukunftsfähige Schweinehaltung – tiergerecht und nachhaltig reagiert, zu dem die für Landwirtschaft zuständigen Minister Johannes Remmel (NRW) und Christian Meyer (Niedersachsen) heute nach Münster eingeladen haben. Verwunderlich sei vor allem, dass man zuerst die Presse informiere und erst im Anschluss das Fachgespräch führe.

Grundsätzlich begrüßen Landvolk, WLV und RLV eine solche Veranstaltung. Wir haben uns über die Einladung und die Gelegenheit zu einem intensiven Austausch über eine Reihe die Schweinehaltung betreffenden Themen gefreut. Aber offensichtlich hat die Veranstaltung einen ganz anderen Charakter, als wir das erwartet haben, sagt Landvolk-Präsident Werner Hilse.
Alle drei Präsidenten warnen mit Blick auf das neue Jahr vor einem Wahlkampf auf dem Rücken der Landwirte und fordern Planungssicherheit für die Betriebe sowie die Berücksichtigung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Tierhaltung. Wir sind zu Veränderungen bereit, aber unsere Betriebe an die Wand zu fahren, das gehe nicht, stellen Röring, Hilse und Conzen klar.

 

12.01.2017

Eine Wurst bringt dem Erzeuger 12 Cent

Ein seit Jahren anhaltender ruinöser Preisdruck am Schweinemarkt macht vielen Schweinehaltern schwer zu schaffen und raubt den Betrieben die Perspektiven. Rechnet man den Preis, den ein Tierhalter für ein Mastschwein erhält, auf eine Bratwurst mit 100 Gramm um, so entspricht das einem Preis von 12 Cent je Wurst, erklärte Hans-Benno Wichert, Vizepräsident des Landesbauernverbandes (LBV), auf dem Bahnhofplatz in Esslingen 2016. Daran hat sich leider kaum etwas geändert. Darüber und über viele andere Themen möchte echte Landwirte am 21. Januar 2017 in Berlin mit Verbrauchern reden.
 

12.01.2017

Dialog statt Konfrontation

Zeitgleich mit der Grünen Woche ruft die Initiative Frag' den Landwirt zur Teilnahme der Demonstration Wir machen euch satt am 21.01.2017 auf. Ziel ist der Verbraucherdialog.
Die Art und Weise der Kritik an konventioneller Landwirtschaft sei streckenweise außer Kontrolle geraten, wie z.B. die aktuelle Diskussion um den Spiegel-Artikel "Zum Wohl der Tiere" zeige. Gleichzeitig wüssten die Verbraucher immer weniger, wie heute Lebensmittel erzeugt würden.
Das machen sich Kritiker zu Nutze. Fachliche Aufklärung und Einladung interessierter Verbraucher auf die Höfe tue not.
Zeitgleich findet die Demonstration Wir haben es satt!" statt. Wer nicht zu den Demos kommen kann, kann an regionalen Veranstaltungen teilnehmen.

Schön wäre ein gemeinsamer Marsch. Man wird doch noch träumen dürfen. Wer tierfreundliche und ökologische Produktionsformen möchte, sollte Bauern darin unterstützen und sie nicht zum Feind erklären. (Zitat: Bauernsohn Michael Miersch, im Focus 17/2014)
 

12.01.2017

Warum sich Bauern über Kälte und Schnee freuen

Meteorologisch gesehen fing das Jahr 2017 für die Landwirtschaft gut an. Während die frostigen Temperaturen für eine bessere Bodenstruktur sorgen, schützt der Schnee die Winterkulturen und Pflanzen auf den Feldern. Schon eine alte Bauernregel besagt: Ist der Winter warm, wird der Bauer arm.
 

12.01.2017

ZDF-„planet e.“-Doku fragt, warum viele Bauern aufgeben

Mit Blick auf die Grüne Woche Ende Januar in Berlin geht planet e. im ZDF am Sonntag, 15. Januar 2017, 16.30 Uhr, der Frage nach, warum viele Bauern aufgeben müssen. Sind viele Landwirte in Europa selbst daran schuld, dass es ihnen schlecht geht und sie ihre Höfe schließen müssen, wie manche Kritiker meinen?

Die Filmankündigung wartet mit den üblichen Klischees und dem Ruf nach mehr Staat und einer Umverteilung von Oben nach Unten auf. Dabei wirken Subventionen grundsätzlich Markt verzerrend und Ökobetriebe bekommen bereits heute fast doppelt so hohe Flächenprämien wie die Masse der Bauern. Eine Frage aber ist durchaus gerechtfertigt: was ist der Gesellschaft eine regionale, bäuerliche Landwirtschaft wert? Lassen sich die Kosten einer Agrarwende ebenso sozialisieren, wie die Energiewende, die den Steuerzahler bereits über 200 Mrd. Euro gekostet hat? Kritiker zweifeln das an.

 

12.01.2017

Zu wenig Platz im Flatdeck - was nun?

Proteinmarkt - Seit August 2016 muss für Ferkel zwischen 20 kg und 30 kg 0,35 m² Platz zur Verfügung stehe.Eine Nichteinhaltung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung kann zu Bußgeldern, zu Kürzungen von Betriebsprämien sowie zum Verbot der Tierhaltung führen. Ute Schäfer, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Eifel, beschreibt auf der Internetseite Proteinmarkt mögliche Lösungen.
 

11.01.2017

Zukunft der Initiative Tierwohl bis 2020 gesichert

Der Programmentwurf für die Jahre 2018 bis 2020 ist unterzeichnet. Damit steht die Initiative Tierwohl bis 2020 auf einer sicheren vertraglichen Grundlage und wird sich auch über das Ende der ersten Vertragsperiode 2017 hinaus für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung einsetzen.
Unsere Partner aus Lebensmittelhandel, Landwirtschaft und Fleischwirtschaft haben sich mit dieser Unterzeichnung klar zur Fortführung der Initiative Tierwohl entschieden. Das freut uns natürlich sehr, so Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl. Diese Unterzeichnung ist zugleich Bestätigung, dass die Beteiligten hinter unserem Konzept zur Fortentwicklung der Initiative Tierwohl stehen, das auch Empfehlungen aus dem Beraterausschuss berücksichtigt. Schon heute ist unsere Initiative das größte und in der Breite erfolgreichste Programm für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung. Mit den neuen Verabredungen werden noch mehr Tiere profitieren.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn