BRS News

27.11.2018

In Tschechien seit 6 Monaten kein neuer ASP-Fall

Erfreuliche Nachrichten der OIE: In Tschechien wurde seit mehr als 6 Monaten keine neuer Fall der Afrikanischen Schweinepest festgestellt. Dass der Ausbruch für resolved erklärt wurde, bedeutet nicht, dass das Land wieder frei ist!! Dazu müssen andere Anforderungen erfüllt werden, im Fall von ASP sind diese in Art. 15.1.3 des ASP-Kapitels im OIE-Kodex für Landtiere festgelegt.

Tatsache aber ist, dass eine intensive Bejagung in dem (eingezäunten) Hochrisikogebiet zu einer deutlichen Reduzierung des Wildschweinbestandes beigetragen hat. Die amtlichen Kontrollen werden in dem Gebiet aber weiter fortgesetzt. Es gelten auch weiter Tiertransportebeschränkungen. Die Forsetzung der Intensivjagd und die Suche nach toten Wildschweinen wurden auch nicht ausgesetzt.

 

27.11.2018

ASP: Ertragsschadenversicherung sichert finanzielle Folgen ab

R+V LOGO+CLAIM 4C TU Selbst ein perfektes Gesundheitsmanagement gibt dem Landwirt keinen 100-prozentigen Schutz. Zusätzliche Vorsorge bietet eine Ertragsschadenversicherung. Aber längst nicht alle Landwirte sind entsprechend abgesichert, stellt Albert Ziegler, Agrar-Experte bei der R+V Versicherung Ziegler fest. Nur knapp über die Hälfte aller tierhaltenden Betriebe in Deutschland hat eine Ertragsschadenversicherung. Über die Leistungen der gesetzlichen Tierseuchenkasse hinaus kommt die Ertragsschadenversicherung im Seuchenfall umfassend für Ertragseinbußen auf – auch wenn die eigenen Tiere gar nicht befallen sind, der Hof jedoch im Sperrgebiet liegt und dort von amtlichen Anordnungen betroffen ist. R+V sichert diese auch weiterhin gegen die finanziellen Risiken eines Seuchenausbruchs ab, betont der Agrar-Experte der zur genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken gehörenden R+V Versicherung.
 

26.11.2018

Richtig Absetzen - Fit fürs ganze Leben!

54d8ab46a125d00 LG ForFarmers Total Feed Business RGB ForFarmers - Milchviehhalter wollen ihre Kälber auf ein Leben als Hochleistungsmilchkuh vorbereiten. So hat sich sowohl in der Forschung als auch in der Praxis die Erkenntnis durchgesetzt, dass Kälber nur bei entsprechender Fütterung ihr genetisch angelegtes Wachstums- und Entwicklungspotential voll ausschöpfen können. Dieses Potential wird dabei vorgeburtlich bereits in der Gebärmutter des Muttertiers vorbestimmt. Es kann gezeigt werden, dass bei Geburt schon feststeht, wie gesund oder anfällig das Kalb in den ersten Lebenswochen sein wird.

Um in den ersten 4 bis 5 Lebenswochen nach der Geburt hohe Zunahmen von mindestens 800 g pro Tag zu ermöglichen sind 5 Punkte entscheidend:
  • eine bedarfsgerechte Fütterung des trächtigen Muttertiers (Kühe und Färsen)
  • die sehr gute Versorgung mit Erstkolostrum,
  • die Fütterung von Folgekolostrum in den ersten 3-5 Tagen nach Geburt,
  • hohe Milchmengen während der ersten 3-5 Lebenswochen von mindestens 1 kg Trockensubstanz pro Tag
  • eine sehr gute Hygiene und angepasste Haltungsumgebung
 

26.11.2018

EU PiG-Best Practice: aus der Praxis für die Praxis

EUPIG Der Bundesverband Rind und Schwein ist für das nächste Projektjahr des EU-Projektes ‚EUPig‘ wieder auf der Suche nach neunen innovativen Lösungen aus der Schweinehaltung. Beteiligen können sich Landwirte mit bewährten BestPractice-Lösungen in verschiedenen Hauptkategorien.
Ziel des Projektes ist es, innerhalb vier verschiedener Kategorien Innovationslösungen aus der Praxis zu sammeln, auszuwerten und einen Sieger in jeder Kategorie zu küren. Seit 2017 wurden über 500 Best-Practice-Beispiele aus 13 Ländern eingereicht. Im Jahr 2017 zählte eine deutsche Einreichung mit zu den Gewinnern. Von den Gewinnern werden Betriebsreportagen mit kurzen Filmsequenzen erstellt, und es wird ein Technical Report verfasst, um die Lösungen in Europa und weltweit bekannter zu machen.
 

26.11.2018

Stromeinsparzähler: das Rollout beginnt bald

Künftig müssen einige Haushalte und Betriebe den Einbau sogenannter Smart Meter (offiziell: intelligente Messsysteme) vornehmen oder dulden. Die Geräte ermitteln den Stromverbrauch und versenden die erhobenen Daten. Mit einem Smart Meter kommen höhere Kosten auf Sie zu. Noch aber ist einiges zu tun: das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wird am 31. Januar 2019 erstmals eine Marktanalyse zu Smart-Meter-Gateways veröffentlichen. Davon hängt ab, ob der Smart-Meter-Rollout beginnen kann. Für den offiziellen Beginn der Rollout-Verpflichtung müssten Smart-Meter-Gateways von mindestens drei unterschiedlichen Herstellern erfolgreich das Zertifizierungsverfahren durchlaufen haben.
Warum machen Sie die Pflicht dann nicht zur Kür? Warum kaufen Sie nicht direkt an der Strombörse ein - tagesaktuell?

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26.11.2018

Experten sprechen sich für Fristverlängerung bei Ferkelkastration aus

(hib/EIS) - Die Mehrheit der Sachverständigen spricht sich aufgrund fehlender praktischer Alternativmethoden für eine Verlängerung der Frist für die betäubungslose Ferkelkastration aus. Eine Verschiebung der Frist sei zwingend erforderlich, weil die derzeit verfügbaren Alternativen zur betäubungslosen Kastration den Anforderungen der Praxis nicht gerecht würden. Darüber hinaus sollen alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Ferkelerzeuger in dem verlängerten Übergangszeitraum bei der Umstellung zu unterstützen. Beispielsweise soll das Tierarzneimittel Isofluran unverzüglich nach Inkrafttreten des Gesetzes eine tierarzneimittelrechtliche Zulassung erhalten. Zudem müsse spätestens bis zum 31. Mai 2019 dem Bundestag eine Verordnung zugeleitet werden, die dem geschulten Landwirt die Durchführung der Isoflurannarkose ermöglicht. Die Betriebe sollen bei der Umstellung auf alternative Verfahren sowie bei der Anschaffung der dafür notwendigen Geräte finanziell unterstützt werden.

Dr. Bianca Lind vom Bundesverband Rind und Schwein e.V. betrachtete ebenfalls die Verlängerung der bereits gewährten fünfjährigen Übergangsfrist für den Ausstieg als notwendig, weil die vergangenen Jahre nicht ausreichend genutzt worden seien, um praktikable Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration auf den Weg zu bringen.

 

26.11.2018

Österreich: Landwirtschaft darf nicht zum Marketinggag einiger Handelsketten verkommen

Vertretern der Landwirtschaft stoßen verschiedene Entwicklungen in der Lebensmittelwirtschaft sauer auf, berichtet die Journalistin Petra Schöpf von einer Pressekonferenz, die Mitte November im Vorfeld der alljährlichen Bauernbund-Herbstkonferenz in Imst, Österreich, stattfand. Dabei ging es u.a. um die Forderung des Lebensmitteleinzelhandels auf die Anbindehaltung von Kühen künftig verzichten zu müssen, wenn man weiter Milch verkaufen wollen. in der Tiroler Bergbauernwirtschaft ist die Forderung nach Laufställen nicht umsetzbar. Eine Almbewirtschaftung werde damit in Frage gestellt. Bergbauern müssten aufgeben." Landwirtschaft darf nicht zum Marketing-Gag verkommen, wird LK-Präsident Josef Hechenberger zitiert.

Die Bauernvertreter haben zu einer Unterschriftenaktion für heimische Lebensmittel aufgerufen.
 

26.11.2018

Tassilo Tröscher-Stiftung: Aufruf zum Wettbewerb

Staatsminister a.D. Dr. Dr. h.c. Tassilo Tröscher († 2003) hat 1992 aus Anlass seines 90. Geburtstages die Tassilo Tröscher-Stiftung – Für die Menschen im ländlichen Raum begründet. Aus den Erträgen der Stiftung werden in zweijährigem Turnus Preise für innovative Entwicklungen
in den Bereichen
  • Leben im ländlichen Raum
  • Dorfentwicklung
  • Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zu den Bereichen ländlicher Raum und Landwirtschaft
  • Gestaltung landwirtschaftlicher Betriebsmodelle
  • Einkommensoptimierung sowie Erwerbs- und Einkommenskombinationen in Landwirtschaft
    und ländlichen Räumen
  • Verbesserung der umweltverträglichen Landbewirtschaftung und artgerechten Tierhaltung
  • Agrarsoziale Sicherung
verliehen. Im Jahr 2019 beträgt der Stiftungspreis 6 000 Euro. Der Preis kann auf mehrere Projekte verteilt werden. Über die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige Jury.
 

26.11.2018

Dialogprozess „Zukunft der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein“

Heinsberger Schweinetag 2019 Wie soll die Landwirtschaft im Jahre 2030 in Schleswig-Holstein aussehen? Welche wirtschaftlichen Perspektiven haben junge Landwirtinnen und Landwirte, die heute einen Hof übernehmen? Wie muss sich die landwirtschaftliche Nutzung an Umweltschutzbelange, Klimaveränderungen und Verbraucherwünsche anpassen? Wie wird die Digitalisierung die landwirtschaftlichen Betriebe verändern? Um diese und weitere Fragen geht es am Freitag beim Dialogprozess Zukunft der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein. Umwelt- und Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht hat dazu verschiedene Vertreterinnen und Vertretern aus der Landwirtschaft, Natur- und Umweltverbänden, dem Handel und andere Betroffene zu einer Auftaktveranstaltung in die Holstenhallen nach Neumünster eingeladen.
 

26.11.2018

#Umweltlatein: die unendliche Geschichte von den ausstebenden Bienen

Es gibt ein Anglerlatein, ein Jägerlatein und neuerdings ein Umweltlatein, glaubt der Agrarstatistiker Georg Keckl. Er begründet dies anhand der inflationär genutzen Warnung bei den vom Aussterben bedrohten Wildbienenarten. Dieser Begriff sei genau definiert und dürfe nicht zur Phrase verkommen, meint Keckl. Schon gar nicht von Ministerien. Das Bienensterben sei gar ein FAke, behauptet der Statistiker und belegt dies anhand statistischer Zahlen.
 

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