Wasserentnahme der Landwirtschaft im Branchenvergleich

Wasserentnahme Im Branchenvergleich

Die Landwirtschaft braucht große Mengen Wasser zur Erzeugung hochwertiger Lebensmittel. Im Vergleich zu anderen Branchen ist diese Menge aber sehr gering – Dank der guten Versorgung mit Regen.


Deutschland ist ein wasserreiches Land aufgrund der großen Niederschlagsmenge von durchschnittlich über 250 Mrd. Kubikmeter. Die Erzeugung von Produkten, die viel Wasser benötigen, ist daher weniger kritisch im Vergleich zu Ländern mit weniger Niederschlag. Eine Sonderstellung nimmt die Landwirtschaft ein: Ohne Wasser wachsen weder Getreide noch Gemüse, Obst oder Gras. Dank des Regens muss hierfür nur relativ wenig Wasser aus dem öffentlichen Wassernetz entnommen werden. Außerdem wird ein großer Teil des in der Landwirtschaft genutzten Wassers wieder auf die landwirtschaftliche Fläche gebracht. Die landwirtschaftlichen Flächen sind darüber hinaus ein wichtiger Bestandteil der Neubildung des Grundwassers. Künstliche Bewässerung wird in Deutschland nur auf etwa zwei Prozent der Flächen eingesetzt. Der Wassereinsatz für die Erzeugung von Futtermitteln für die Nutztierhaltung ist daher sehr gering im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt.


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Die kritische Grenze der Wassernutzung in Deutschland liegt bei 20 Prozent. In Deutschland liegt die Wassernutzung seit fast 20 Jahren unter dieser Grenze.

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