Rinderfakten

09.01.2023

Entwicklung der landwirtschaftlichen Emissionen in Deutschland

Emissionsquellen Deutsche Landwirtschaft

Die deutsche Landwirtschaft hat im Jahr 2021 insgesamt 61,1 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente erzeugt und ist somit für 8 % der Treibhausgasemissionen Deutschlands verantwortlich. Die Landwirtschaft zählt zu den wenigen Branchen mit stetig sinkenden Emissionen. Im Vergleich zu 1990 sanken die Emissionen um mehr als 22 % – und das bei steigender Produktivität. Heute ernährt ein Landwirt mit 137 Menschen fast doppelt so viele wie 1990.

 

22.12.2022

Ökologie, Ökonomie und Soziales bilden die drei Säulen der Nachhaltigkeit

3 Säulen Der Nachhaltigkeit

Für die Landwirtschaft bedeutet dies, dass eine nachhaltige Entwicklung nur erfolgreich ist, wenn ökologische, wirtschaftliche und soziale Ziele gleichranging berücksichtigt werden.

 

22.11.2022

Geringere Emissionen durch effizientere Rinderhaltung

Emissionen Weltweit Je Liter Milch

Die Methanemissionen durch die Rinderhaltung in Deutschland konnten in den letzten Jahrzehnten deutlich verringert werden. Dabei spielt die Effizienz der Milchproduktion eine große Rolle. Durch verbessertes Betriebs- und Futtermittelmanagement, neue Technologien und moderne Zucht konnte die produzierte Milchmenge je Kuh in den letzten Jahrzehnten erheblich gesteigert werden.

 

22.11.2022

Methan - Quellen und Senken

(c) BRS: Methan - Quellen und Senken

Methan ist nach Kohlendioxid das zweitwichtigste anthropogene Treibhausgas, das das Klima beeinflusst. Es ist als Treibhausgas 21-mal schädlicher als Kohlendioxid und nur deshalb die Nummer zwei unter den Klimagasen, weil es in der Atmosphäre in viel kleineren Mengen vorkommt. Die Konzentration von Methan in der Atmosphäre hat sich in den vergangenen 150 Jahren nahezu verdreifacht.

 

21.11.2022

Treibhausgasemissionen der deutschen Landwirtschaft sinken

Entwicklung Treibhausgasemissionen Landwirtschaft

Die Treibhausgasemissionen der deutschen Landwirtschaft sinken. Zwischen 1990 und 2021 sind sie um 22 Prozent gesunken - von 70,6 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent auf 54,8 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent. Ihr Anteil an den gesamten Treibhausgasemissionen Deutschlands, die sich in dem Zeitraum ebenfalls reduziert haben, stieg allerdings von 5,7 % (1990) auf 7,2 % (2021). Zu berücksichtigen ist jedoch die gleichzeitige Produktivitätssteigerung der deutschen Landwirtschaft. Heute kann ein Landwirt rein rechnerisch 140 Personen ernähren. Das sind doppelt so viele wie noch im Jahr 1990. In dieser Summe sind nur die in Deutschland produzierten Nahrungs- und Futtermittel berücksichtigt. Rechnet man auch das Nutztierfutter hinzu, dass deutsche Landwirte aus dem Ausland importieren, steigt die Zahl der Menschen, die sie mit ihren Erzeugnissen rechnerisch ernähren können, sogar auf 149.

Quellen:
Umweltbundesamt (21.03.2022); Beitrag der Landwirtschaft zu den Treibhausgas-Emissionen
Bundeszentrum für Ernährung; Wie viele Menschen ernährt ein Landwirt?
 

17.11.2022

Rinderhaltung ist nur für einen geringen Teil der Treibhausgasemissionen verantwortlich

Treibhausgase Rind Vs.Rest

Die Landwirtschaft verursacht Treibhausgase – wie jede andere Branche auch. Das Umweltbundesamt meldete für das Jahr 2020 Gesamtemissionen in Deutschland in Höhe von 739 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent. Davon entfielen fast 92 % auf die Industrie, den Handel und den Verkehr. Die Landwirtschaft ist für 8,1 % der Emissionen und davon die Rinderhaltung für 3,4 % verantwortlich.

 

11.03.2022

Senkung von Methanemissionen durch Rinderhaltung

Möglichkeiten Methansenkung

Die Rinderhaltung wird häufig als Hauptverursacher von Methanemissionen dargestellt, dabei ist sie nur eine von vielen Quellen und ihr Anteil sinkt. Zum einen durch Leistungssteigerungen, die zu sinkenden Rinderbeständen beigetragen haben. Daneben gibt es aber zusätzliche Ansätze, die Methanemissionen weiter zu senken. Das Ziel ist eine klimaneutrale Rinderhaltung.

 

07.02.2022

Deutsche Nutztiere ernähren sich regionaler als der deutsche Verbraucher

Futteraufkommen

Unsere Nutztiere verwerten zu über 95 % heimische Futtermittel, die zum überwiegenden Teil auf den
tierhaltenden Betrieben selbst erzeugt werden.

 

11.01.2022

Wasserentnahme der Landwirtschaft im Branchenvergleich

Wasserentnahme Im Branchenvergleich

Die Landwirtschaft braucht große Mengen Wasser zur Erzeugung hochwertiger Lebensmittel. Im Vergleich zu anderen Branchen ist diese Menge aber sehr gering – Dank der guten Versorgung mit Regen.

 

11.01.2022

Wassernutzung bei der Erzeugung von Rindfleisch

Wassernutzung Im Vergleich

Mehr als 90 Prozent des Wasserbedarfs in der Rinderhaltung wird für die Futterherstellung gebraucht. Für den Anbau des Futters wird überwiegend Regenwasser genutzt. Etwa vier Prozent des benötigten Wassers für die Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch ist Blaues Wasser.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn