16.06.2016rss_feed

Fleischverzehr und Gesundheit – Forschungsergebnisse ohne Schlagzeilen

Forschungsergebnisse, die Zusammenhänge zwischen Fleischverzehr und erhöhten Krankheitsrisiken zeigen, finden häufig großes Gehör und schüren Angst bei den Verbrauchern. Allerdings gibt es auch zahlreiche Studien, die keine Zusammenhänge oder sogar positive gesundheitliche Auswirkungen festgestellt haben.

Ein paar Beispiele:

Herzkrankheiten: Bislang galt der Konsum von tierischen gesättigten Fetten als Risikofaktor. Inzwischen haben mehrere Forschergruppen aus verschiedenen Ländern unabhängig voneinander eine Vielzahl von Studien ausgewertet. Keine Gruppe fand einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr gesättigter Fettsäuren und dem Risiko für Herzkrankheiten.

Übergewicht: Australische Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass der regelmäßige Verzehr von magerem Schweinefleisch einen positiven Einfluss auf die Körperzusammensetzung hat. In ihrer Studie mit übergewichtigen Personen reduzierte sich das Körpergewicht deutlich, weil vor allem Fettgewebe abgebaut wurde. Die große europäische EPIC-Studie fand hingegen keinen Zusammenhang zwischen dem Fettverzehr und dem Gewichtsverlauf über die Jahre. Die Autoren können daher nicht die Empfehlung einer fettarmen Ernährung zur Vorbeugung von Übergewicht unterstützen.

Sterberisiko: Ein Wissenschaftskonsortium aus acht asiatischen Ländern ging der Frage nach, ob der steigende Fleischverzehr Auswirkungen auf die Sterblichkeit hat. Die Auswertung ergab keinen Zusammenhang und deckte sich mit amerikanischen und europäischen Studien.


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