BRS News Rind

24.10.2017

Betriebswirtschaftliche Steckbriefe zur Nutztierhaltung

vTI - Wie viel Tonnen Fleisch werden in Deutschland produziert? Wie sehen die Betriebsstrukturen aus? Und wie die Nachfrage? Diese und andere Fragen zur Tierhaltung und zur Fleischproduktion in Deutschland beantwortet das Thünen-Institut in Form von übersichtlichen Kurzdarstellungen, die auf der Instituts-Webseite einzusehen und herunterzuladen sind. Es ist vorgesehen, diese Steckbriefe jährlich auf der Basis der verfügbaren Statistiken zu aktualisieren.
Die Steckbriefe beschreiben – neben einem Gesamtüberblick über die Tierhaltung in Deutschland – die spezifische Situation bei Mastschweinen, Milchkühen, Mastrindern, Legehennen und Mastgeflügel.
 

24.10.2017

Die Rolle von Wissenschaft für die Verbraucheraufklärung

Wissenschaft hat u.a. die Aufgabe, Erklärungen zu Alltagsphänomen zu liefern, z.B. um Politikentscheidungen einzuleiten, mit denen steuernd eingegriffen werden kann. Das ist gut, wenn die Wissenschaft nicht Interessen geleitet ist, z.B. um neue Forschungsmittel zu generieren, schlecht, wenn sich Wissenschaft für politische Ziele korrumpieren lässt.
Bedenklich ist auch, wenn wissenschaftliche Ergebnisse von Laien nach Belieben für eigene Zwecke eingeordnet werden. Das scheint derzeit mit dem Insektensterben zu passieren. Kaum jemand ist in der Lage, die veröffentlichten Zahlen zu interpretieren oder Ursachen für den beobachteten Insektenrückgang zu nennen. Es wird trotzdem ungeniert gemacht. Und einer der Schuldigen ist schnell gefunden: die Landwirtschaft. Dabei geben das die Zahlen (derzeit) noch nicht her. Der Agrarstatistiker Georg Keckl hat eine Einordnung versucht und wird dafür von einigen Journalisten und Wissenschaftlern kritisiert. Warum? Er macht nur das, was eigentlich Journalisten machen müssten: kritisch nachfragen.
Die bisher beste Langzeitsstudie scheint aus England zu stammen. Auch dort findet sich ein Hinweis auf den möglichen Einfluss der Landwirtschaft. Er ist allerdings sehr vorsichtig formuliert, weil er sich nicht nachweisen lässt und der auch in England beobachtete Insektenrückgang keineswegs so deutlich ausfiel, wie in den aus Deutschland stammenden Daten.
 

20.10.2017

One Health: from Vision to Action

Anhand zahreicher Fallstudien lässt sich nachweisen, wie bedeutend gesunde Tiere für die Lebensmittelsicherheit und die nachhaltige Nahrungsmittelproduktion sind und welche sozialen Aufgaben Tiere heute wahrnehmen. AranLIFE, ein von der EU finanziertes Projekt, hob die Rolle gesunder Tiere bei der Erhaltung der Biodiversität und Kulturlandschaft hervor und wie dies die lokale Wirtschaft unterstützt.

Ziel der diesjährigen AnimalhealthEurope-Jahreskonferenz war, zu erkunden, womit der One Health-Gedanke realisiert werden kann. Als zentrale Plattform für die Tierarzneimittelindustrie stellt der One Health-Ansatz die Lebensqualität von Mensch und Tier in den Vordergrund. Grundlegende Annahme ist dabei, dass gesündere Tiere zur Gesundheit des Menschen und zu einem intakten Planeten beitragen.

 

 

20.10.2017

„Antilopen-Parfüm“ hält Fliegen von Kühen fern

In Afrika übertragen Tsetse-Fliegen die Schlafkrankheit auch auf Rinder. Dies führt zu Einbußen an Milch, Fleisch und Arbeitskraft. Der Schaden in Afrika beträgt nach Schätzungen rund 4,6 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Prof. Dr. Christian Borgemeister vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn hat nun mit Kollegen aus Kenia und Großbritannien erforscht, wie sich die Krankheit verhindern lässt. Tsetse-Fliegen meiden Wasserböcke, eine weit verbreitete Antilopenart. Die Wissenschaftler imitierten den Geruch dieser Antilopen. Trugen die Rinder Halsbänder mit dem Abwehrstoff, blieben mehr als 80 Prozent der Tiere von der gefürchteten Infektion verschont. Diese in der Praxis erfolgreich getestete Methode bedeutet einen großen Fortschritt für die Nahrungssicherheit vieler Hirten und Viehhalter in Afrika, sagt Borgemeister. Da die Halsbänder mit dem Abwehrstoff einfach anzuwenden sind und keine hohen Kosten verursachen, sei diese Vorgehensweise besonders attraktiv und erfolgsversprechend.
 

20.10.2017

Neuer Leitfaden zur Biosicherheit am Lernort Bauernhof

i.m.a. - Wenn Landwirte ihre Bauernhöfe öffnen, damit Besucher erleben können, wie Tiere gehalten und Nahrungsmittel erzeugt werden, ist Sauberkeit ein wichtiges Kriterium. Das gilt insbesondere dann, wenn ein Bauernhof als Lernort fungiert, an dem sich z.B. Schulklassen längere Zeit aufhalten. Doch Hygiene auf dem Hof ist keine Einbahnstraße. Das wird deutlich in dem neuen Leitfaden Gesunde Tiere – gesunde Besucher der Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof (BAGLoB), die gemeinsam mit dem i.m.a e.V. verschiedene Angebote in den Bereichen des außenschulischen Lernens entwickelt.

Insbesondere Tierhalter müssen viele Vorschriften einhalten, damit ihre Tierbestände gesund sind und sich im Sinne einer nachhaltigen Produktqualität sicher entwickeln können.

 

20.10.2017

Neues Wissenschaftsmagazin informiert über mögliche gesundheitliche Risiken

BfR - Eine wichtige Aufgabe des BfR ist es, die Öffentlichkeit über mögliche Risiken gesundheitlicher Art zu informieren. Allen Kommunikationsinstrumenten gemein sind die drei Prinzipien des BfR: Transparenz, Verlässlichkeit und größtmögliche Offenheit. Diese Prinzipien bilden die Basis für einen sachlichen und gesellschaftlichen Diskurs aller Interessengruppen. Neben der Kommunikation möglicher gesundheitlicher Risiken trägt das BfR durch seine unabhängige wissenschaftliche Bewertung und Forschung unparteilich zur Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln, Produkten und Chemikalien bei. Diese Tradition das BfR mit dem neuen Wissenschaftsmagazin BfR2GO fort.

Mit der Erstausgabe wird das Thema der Authentizität von Lebens- und Futtermitteln in den Blick genommen. Hier finden spannende Entwicklungen in der Bewertung und Forschung statt, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Wer dieses Magazin lie st, erhält Einblicke in die Forschung, Bewertung und Kommunikation von Risiken des täglichen Lebens.

 

20.10.2017

"Lenkungsmassnahmen brauchen immer politische und soziale Akzeptanz"

Das Klima ändert sich. Das scheint mittlerweile akzeptiertes Expertenwissen zu sein. Streit gibt es nur über die Ursachen, wobei auch hier die Meinung vom Menschen gemachten Wandel überwiegt. Uneinig ist man sich auch über die erforderlichen Maßnahmen. Steckt man als kleines Land Milliarden in eine Energiewende, während sich andere Länder aus erneuerbaren Energien zurückziehen (z.B. Dänemark, Australien) oder ganz den Klimavertrag aufkündigen (USA) oder sollte man besser das Geld in Anpassungsstrategien (Bewässerung, grüner Städetbau, Züchtung trockentoleranter Pflanzen usw.) stecken.
Im Interview des Online-Portals "Der Beobachter" mit dem Umweltökonom Philippe Thalmann wird deutlich, dass allein ein Flug nach Dubai oder San Francisco der eigene CO2-Ausstoss eines ganzen Jahres verdoppelt wird.
Die Diskussion über die Klimawirkung des eigenen Essens dagegen: Peanuts.
 

19.10.2017

Erzeugerorganisationen stärken Position der Milchbauern in der Kette

Die Position der Landwirte in der Lebensmittelkette muss weiter gestärkt werden. Erzeugergemeinschaften bieten aber schon heute die Möglichkeit, einen spürbaren Mehrwert für die Milcherzeuger zu erzielen. Deshalb wollen wir daran arbeiten, die politischen Rahmenbedingungen für starke Milcherzeugergemeinschaften zu erhalten und auszubauen. Dieses Fazit zog der Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Karsten Schmal, nach einem Treffen mit Vertretern der deutschen Erzeugergemeinschaften im bayerischen Herrieden.

 

18.10.2017

Wer offline bleibt, wird unsichtbar!

Die Macht des Internets ist nicht zu unterschätzen und wir sollten sie für uns nutzen. Eine Homepage kann zum Aushängeschild des eigenen Images werden und dadurch die Akzeptanz in der Gesellschaft positiv beeinflussen, diese Meinung vertritt Lena Hennig, Mitglied der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit der Jungen DLG. Aber, gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht, warnt Henning. Damit die eigene Website nicht zur Anti-Werbung wird, sind ein paar wesentliche Kriterien zu beachten, die sie u.a. hier beschreibt.

Sie planen selber eine Homepage und benötigen Unterstützung? Rufen Sie einfach an. Wir unterstützen Sie gerne. Dafür haben wir vor 15 Jahren gemeinsam mit dem Unternehmen Intersolute eine "kleine" Software zur Pflege der eigenen Homepage geschrieben. Sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
 

18.10.2017

Netzwerk Moderne Landwirtschaft: aus der Landwirtschaft für die Landwirtschaft

Das Netzwerk Moderne Landwirtschaft ist eine digitale Plattform für Landwirte und Menschen aus dem Umfeld der Landwirtschaft. Mit klugen Ideen, hilfreichem Wissen und praktischem Handwerkszeug will das Landwirtenetzwerk andere Landwirte bei ihren Vorhaben und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. Zielgruppe sind i.e.L. Verbraucher. Daher arbeitet dieses Netzwerk eng mit dem Forum Moderne Landwirtschaft zusammen und wurde dort sogar Mitglied.
 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn