BRS News Rind
Hubert Aiwanger zu Gast im „Küchenkabinett“
Im Küchenkabinett on Tour
beim Ludwig-Erhard-Gipfel spricht Oliver Numrich, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), mit dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister des Landes Bayern, Hubert Aiwanger. Es geht um den Wirtschaftsstandort Deutschland, Transformationsprozesse, die häufig ideologisch getrieben seien und bei denen man Bewährtes zu schnell aufgeben würde, sowie die Bevormundungspolitik der Bundesregierung, beispielsweise in Sachen Ernährung.
Extensive Beweidung: gut für die lokale Biodiversität, aber herausfordernd für Landnutzer
idw - Ein Forschungsteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) hat untersucht, mit welcher Motivation Landnutzer in Europa eine extensive Beweidung betreiben und welchen Herausforderungen sie gegenüberstehen. Die Ergebnisse der Befragungen wurden im Fachmagazin Land Use Policy veröffentlicht. Sie zeigen, dass flexiblere Förderbedingungen zu einer Verbesserung beitragen könnten.
Bürokratieabbau: Lucht überreicht Schwarz die 33 wichtigsten Forderungen
Der Abbau von Bürokratie wird vielfach diskutiert, bislang aber nicht wirklich umgesetzt. Die gesamte Wirtschaft kritisiert mittlerweile das Fehlen wirksamer Maßnahmen gegen überbordende Bürokratie- und Gesetzesflut. Auch auf europäischer Ebene sind Bestrebungen erkennbar, die Landwirtschaft im Vorfeld der Europawahl von unverhältnismäßigen administrativen Belastungen zu befreien. Die Bauernproteste machen deutlich, dass unsere Betriebe auch national dringend Entlastung brauchen.Landwirtschaft ist einer der wichtigsten und schönsten Berufe, die es gibt – aber wir sitzen heute mehr im Büro als auf dem Schlepper. Niemand ist deshalb Bauer geworden. Das demotiviert nicht nur, es behindert die notwendige Entwicklung der Betriebe.
, mahnt Bauerverbandspräsident Klaus-Peter Lucht.
Landwirtschaftskammer Österreich will mit Online-Petition gegen die Zulassung von Laborfleich in der EU vorgehen
Die Landwirtschaftskammer in Österreich fordert ein Verbot der Zulassung von Laborfleisch in Österreich und Europa von der nächsten Bundesregierung und hat dafür eine Online-Petition gestartet.
Laborfleisch – nein DANKE, weil…
- 20 mal mehr CO2 entsteht als bei natürlichem Fleisch
- die Produktion zu 100 Prozent in der Hand von Konzernen ist und unsere heimische Landwirtschaft zerstört wird
- wir nicht wissen, wie sich Laborfleisch auf unsere Gesundheit auswirkt
heißt es in der Petition. Unterstützung scheit vom steirischen Molekularbiologe Fritz Treiber von der Universität Graz zu kommen.
Rekordteilnahme beim Jungzüchtertriathlon in Verden
155 Jungzüchterinnen und Jungzüchter blicken auf zwei lehrreiche Tage am Rind zurück. Am Finaltag des Jungzüchtertriathlons standen nach dem Fitting-Wettbewerb und dem MASTER-Typ-Cup am Samstag neben Rangieren und Tierbeurteilung am Sonntag die Königsdisziplin Vorführen auf dem Programm. Erst nachdem alle Wettbewerbe absolviert waren, konnte am Ende des Tages der Triathlonmeister oder die Triathlonmeisterin gekürt werden. MASTERRIND freut sich über den erneuten Teilnehmerrekord und dankt allen Jungzüchtervereinen und Helfern für ihr engagiertes Zutun.
Aktualisierung zum Geflügelpest-Geschehen bei Milchkühen in den USA
In mindestens 33 Milchkuhbetrieben aus 8 Bundesstaaten der USA wurden Infektionen mit hochpathogenem aviären Influenzavirus vom Subtyp H5N1 (HPAIV H5N1) der Klade 2.3.4.4b festgestellt. Das tatsächliche Ausmaß der Verbreitung in infizierten Milchviehbeständen in den USA reicht über diese Zahlen wahrscheinlich noch hinaus.
Auch Nature hat gerade zu dem Thema einen Artikel veröffentlicht. Danach scheint die Lebensmittelsicherheit nach derzeitigen Kenntnissen nicht gefährdet zu sein.
Wunsch und Wirklichkeit: wann tut der Spagat nicht mehr weh?
Die diesjährige Fachtagung des Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. (BRS) am 22. April in Leipzig beschäftigte sich mit dem Spagat zwischen Wunsch und Wirklichkeit, der sich ergibt, wenn die gesellschaftlichen Erwartungen nicht mit den landwirtschaftlichen Realitäten im Einklang steht. Der BRS-Vorsitzende Georg Geuecke zeigte Verständnis für friedliche Bauernproteste und bedankte sich ausdrücklich bei den Landwirten, die die Gesellschaft für die Sorgen einer Branche zu sensibilisieren verstanden und in Gesprächen mündeten. Das ist der einzig gangbare Weg für wirksame Änderungen. Jetzt sei die Politik am Zug.
„Zukunftsprogramm“ ist Affront gegen die Landwirtschaft
Der Deutsche Bauernverband bezeichnet in einer Stellungnahme die Diskussionsgrundlage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft für die Erarbeitung eines sogenannten Zukunftsprogramms Pflanzenschutz
als Affront gegenüber der Landwirtschaft.
Stillstand in der Wolfspolitik setzt Weidetierhaltung aufs Spiel
Im Vorfeld des diesjährigen Tages des Wolfes am 30. April fordern die im Forum Weidetiere und Wolf organisierten Verbände der Weidetierhalter und Landnutzer im Rahmen einer Pressekonferenz die Bundesregierung auf, den Stillstand in der Wolfspolitik zu beenden. Die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen zur Regulierung des Wolfes müssen aus Sicht der Verbände zur Sicherung der Weidetierhaltung endlich konsequent und rechtssicher umgesetzt werden.
Güllefeststoffe als Einstreu im Rinderstall nicht erlaubt
Über Erfahrungen mit Güllefeststoffen als Einstreu wird oft positiv berichtet. Aus Sicht der Veterinärbehörden ist das aber unzulässig. Feuchte Güllefeststoffe sind ein guter Nährboden für die verschiedensten Bakterien und können die Eutergesundheit gefährden. In Güllefeststoffen, erwärmtem und kompostiertem Material können wärmeliebende oder hitzetolerante Mikroorganismen sich vermehren, die die Milchqualität und Haltbarkeit von Milchprodukten beeinträchtigen können.