27.04.2017rss_feed

Methangehalt der Atmosphäre sinkt jährlich um 2,5 Mio Tonnen?

Wer Holzpelletöfen nutzt, tut dies i.d.R. aus Umweltgründen. Dahinter steht die Idee, dass das C02, das zuvor aus der Atmosphäre in Form von Biomasse (Holz aus sog. Kurzumtriebsplantagen) gespeichert wurde, unter Nutzung der thermischen Energie wieder in die Umwelt freigegeben wird: ein regenerativer C02-Kreislauf also. Diesen Kreislauf machen sich übrigens auch die Landwirte zu Nutze, die Tiere halten.
Das Internetportal Wetter online macht jetzt darauf aufmerksam, dass der Anstieg vom Klima schädlichen Methan womöglich gar nichts mit der Landwirtschaft zu tun hat. Forscher der Harvard University haben die These in den Raum gestellt, dass Methan heute viel weniger effektiv in der Atmossphäre abgebaut werde, als noch vor Jahrzehnten. Schuld dafür sei ein Rückgang an einem sog. Hydroxyl-Radikal, das sich in der Atmosphäre mit Methan verbindet und daraus Kohlendioxid und Wasserdampf macht. Demnach sei der Methangehalt auch gar nicht angestiegen, sonden könnte entgegen der bisherigen Annahme pro Jahr um 25 Teragramm abgenommen haben. Das wären umgerechnet rd. 2,5 Mill. tonnen.

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn