Landwirtschaftlicher Produktionswert 2025 auf 76,8 Milliarden Euro gestiegen
Laut erster Schätzung des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) belief sich der landwirtschaftliche Produktionswert in Deutschland 2025 auf 76,8 Milliarden Euro. Im Vorjahresvergleich legte er damit um 1,3 Milliarden Euro (+1,7 Prozent) zu. Für das positive Ergebnis sorgten insbesondere die gestiegenen Preise im Bereich der Tierproduktion – die Veredlungswirtschaft steuerte mit 39,3 Milliarden Euro erstmals mehr als die Hälfte (51,1 Prozent) zum gesamten landwirtschaftlichen Produktionswert bei. Im Pflanzenbau war der Produktionswert dagegen rückläufig.
Bei Tieren und tierischen Erzeugnissen stieg der Produktionswert gegenüber 2024 deutlich um 8,4 Prozent auf ein neues Rekordniveau von 39,3 Milliarden Euro. Das für die Nachfrage eher knapp bemessene Schlachtviehangebot führte zu merklich höheren Erzeugerpreisen. Ausgenommen davon waren jedoch Schweine, die einen spürbar niedrigeren Erlös erbrachten. Den größten Sprung nach oben machte der Produktionswert für Rinder, der um 31 Prozent auf fast 6,3 Milliarden Euro stieg. Für Rohmilch und Eier wurde den Landwirtinnen und Landwirten ebenfalls mehr gezahlt, was den Produktionswert der tierischen Erzeugnisse merklich wachsen ließ.