12.06.2024rss_feed

In Südkorea kaum Marktpotenzial für deutsches Fleisch aus höherer Tierhaltung

im Zusammenhang mit der Debatte um den Umbau der Tierhaltung wird immer wieder vorgebracht, dass tierwohlfreundlich erzeugtes Fleisch auch auf dem Weltmarkt einen Vorteil für deutsche Anbieter bieten könnte. Ein im German Journal of Agricultural Economics (Vol. 73 (2024), No.1, 1-20) veröffentlichter Beitrag von Rebecca Derstappen und Annika Johanna Thies (beide Thünen Institut für Marktanalyse, Braunschweig) mit dem Titel The South Korean Perspective on German Animal Welfare Certified Pork (siehe Anhang) hat festgestellt, dass dies zumindest für den südkoreanischen Markt nicht der Fall ist.


Verbesserte Haltungsbedingungen werden zwar mit gesünderen Tieren, Vorteilen für die menschliche Gesundheit und sehen Tierwohl als Schlüsselelement der Nachhaltigkeit assoziiert. Aber aufgrund mangelnder Kenntnisse und Preissensibilität der Verbraucher ist Tierwohl jedoch weder ein Alleinstellungsmerkmal noch mit Fleischqualität verknüpft.


open_in_newRebecca Derstappen and Annika Johanna Thies: The South Korean Perspective on German Animal Welfare Certified Pork, German Journal of Agricultural Economics Vol. 73 (2024), No.1, 1-20

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