23.03.2023rss_feed

FLI bestätigt aviäre Influenca bei Füchsen

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat bei Proben von vier Füchsen aus Niedersachsen eine Infektion mit dem hochpathogenen aviären Influenzavirus (HPAIV) vom Subtyp H5N1 bestätigt. In Anbetracht der stetigen Anwesenheit des Virus in Wildvogelpopulationen seien solche Übertragungen durch den Kontakt von Fleischfressern mit HPAIV-infizierten Wildvogelkadavern nicht unerwartet. Mit weiteren Fällen, insbesondere bei wildlebenden Fleischfressern, sei aufgrund der weiten Verbreitung von HPAIV H5N1 daher auch Deutschland zu rechnen, so das Institut. In Proben von Nerzen (aus einer Pelztierfarm in Spanien) und vereinzelt auch in Mardern, Füchsen, Robben und Grizzlybären wurden erste Virusmutationen nachgewiesen, die den Viren Vorteile bei der Vermehrung in Säugetieren verschaffen. Wie das Institut mitteilt, seien die beobachteten Mutationen aber nur erste Schritte in Richtung einer Anpassung, für eine effektive Übertragung von Säugetier zu Säugetier müsse das Virus eine Reihe weiterer Hürden überwinden, wofür es bisher keine Anzeichen gäbe. Dennoch müsse beim Handhaben erkrankter und verendeter wildlebender Fleischfresser ein hohes Maß an Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden.



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