01.02.2022rss_feed

Essen und Klima: für komplexe Probleme gibt es meistens keine einfachen Lösungen!

(c) Dr. Malte Rubach: Plant based calorie (%) vs. nutrition related GHG (t/cap/y)

Der größte Mythos im #Veganuary: Je mehr plant-based, desto besser fürs Klima. Das stimmt so nicht ganz, stellt der Ernährungswissenschaftler Dr. Malte Rubach fest. Wenn man abgleicht, wie hoch die ernährungsbedingten GHG-Emissionen auf den unterschiedlichen Kontinenten ausfallen und welchen Anteil pflanzliche Kalorien in der Ernährung ausmachen, ergäbe sich ein etwas komlexeres Bild. Ein hoher plant-based Anteil bedeute nicht automatisch weniger Treibhausgase durch Ernährung, informiert der Wissenschaftler. Es komme auf die Effizienz des landwirtschaftlichen Produktionssystems an und auf die Verzehrmengen, z. B. viel Fleisch und extensive Rinderhaltung in Australien vs. insgesamt weniger Verzehrmengen und intensivere Tierhaltung in Asien. Sein Fazit: Für komplexe Probleme gibt es meistens keine einfachen Lösungen!



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