Britische Studie bewertet pflanzenbasierte Diäten im Vergleich zur herkömmlichen Mischkost

In dem Projekt Feeding the Future (FEED) haben sich Wissenschaftler der Universität von Oxford, der Universität Cambridge und der WHO mit der Frage beschäftigt, ob pflanzenbasierte Diäten im Vergleich zur herkömmlichen Mischkost mit tierischen Produkten den Nährstoffbedarf ausreichend decken. Hierzu wurden insgesamt 6.342 Probanden im Alter von 18-99 Jahren nach Ernährungsgruppen mit und ohne tierische Lebensmittel untersucht.

Den Ergebnissen zufolge erfüllten alle Ernährungsgruppen mit Ausnahme der Mischköstler die Empfehlung für Ballaststoffe. Die Ergebnisse deuten auf eine unzureichende Versorgung mit einigen Mikronährstoffen (Zink, Jod und Selen) sowohl bei Vegetariern als auch bei Veganern sowie mit den Vitaminen A und B12 bei Veganern hin. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das Risiko einer unzureichenden Nährzufuhr bei Menschen, die sich rein pflanzlich ernähren, durch eine bessere Auswahl an Nahrungsmitteln bzw. deren Anreicherung mit Nahrungsergänzungsmitteln gemindert werden kann.