Bedeutung von Kohlendioxid (CO2) in der Landwirtschaft

In Deutschland beträgt der Anteil der Landwirtschaft an den Treibhausgasemissionen rund 8 Prozent. Etwa zwei Drittel der landwirtschaftlichen Emissionen entstammen der Viehhaltung. Dabei bleibt jedoch unberücksichtigt, dass die Nutztierfütterung aufgrund des regenerativen C02-Kreislaufs weitgehend als C02-neutral gilt. Pflanzen benötigen C02 für die Photosynthese und lagern dabei Kohlenstoff ein. Nutztiere nehmen den Kohlenstoff über Futterpflanzen auf. Man spricht von einem biogenen Kohlenstoffkreislauf, der das Klima nicht zusätzlich belastet. Um weitere wichtige Einsparungen bei den landwirtschaftlichen Emissionen zu erreichen, muss der Ammoniakausstoß deutlich reduziert werden, z. B. durch bedarfsgerechte Düngung, bodennahe Ausbringung und sofortige Einarbeitung von Wirtschaftsdünger, die Abdeckung von Güllelagern und neue Stallsysteme.