17.05.2015rss_feed

Warum werden männliche Ferkel kastriert?

Männliche Tiere können im mit einsetzender Geschlechtsreife Duftstoffe bilden, die von manchen Verbrauchern als unangenehm wahrgenommen werden.
Das neue Tierschutzgesetz erlaubt die Kastration mit Schmerzausschaltung; entsprechende Medikamente für Ferkel gibt es bislang jedoch nicht. Daher werden sog. Entzündungshemmer eingesetzt, die auch schmerzstillend wirken.

Derzeit wird nach praktikablen Alternativen oder Betäubungsverfahren gesucht. Eine Betäubung darf gemäß Tierschutzgesetz nur von Tierärzten vorgenommen werden; dies ist nicht praktikabel bei rd. 25 Mio. in Deutschland jährlich erzeugten männlichen Ferkeln. Außerdem erfolgt bereits heute die Mast von unkastrierten Jungebern, soweit das Fleisch dieser Tiere am Markt absetzbar ist. Dasselbe gilt für die Impfung gegen Ebergeruch. Ein zugelassenes Verfahren, das die Ausbildung der Hoden und damit die Bildung von Duftstoffen unterdrückt.

open_in_newBekennt sich Aldi zur Jungebermast?

open_in_newAlternativen zur chirurgischen Kastration

open_in_newKurzfilm zur Ebermast

open_in_newSachstand Ferkelkastration

open_in_newAuf dem Weg zum Kastrationsausstieg

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn