12.05.2015rss_feed

Warum gibt es nicht mehr Bio-Schweine?

Bioschweinefleisch ist fast doppelt so teuer wie Fleisch aus modernen Schweinehaltungssystemen. Insbesondere die besonderen Auflagen der Europäischen Öko-VO für Haltung und Fütterung verteuern das Fleisch. Im Detail entstehen
  • Mehrkosten durch einen höheren Platzbedarf je Tier. Somit können weniger Tiere je Stall gehalten werden bzw. der Stallplatzbedarf für dieselbe Tierannzahl wie in der konventionellen Schweinehaltung ist höher.
  • Mehrkosten durch höheren Ackerflächenbedarf für die Fütterung wegen geringerem Ernteertrag.
  • Mehrkosten durch höheren Futterbedarf wegen geringerer Mastleistung (längere Mastdauer).
Teilweise wird auch über höhere Tierverluste (insbesondere bei Ferkeln) in der biologischen Ferkelerzeugung berichtet. Der höhere Preis wirkt sich auch auf die Verbrauchernachfrage aus. Wer in die biologische Schweinefleischerzeugung einsteigen möchte, sollte daher vorher das Abnahmerisiko (durch feste Marktpartner) reduzieren. Aktuell beträgt der Fleischanteil 0,5 Prozent am gesamten Schweinefleischanfall.

open_in_newNachfrage nach Bioprodukten

open_in_newBiohundefutter: Neuer Markt für Biofleisch

open_in_newVerbraucher bei Biofleisch recht preissensibel

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